Huawei Mate X im ersten Hands-on
Das Huawei Mate X war eines meiner Highlights auf dem MWC 2019. Das erste faltbare Smartphone von Huawei hinterließ einen guten ersten Eindruck, es gibt aber noch einige Dinge zu erledigen bevor es in den Verkauf gehen kann.
Huawei Mate X Verarbeitung und Erster Eindruck
Als ich das Huawei Mate X das erste Mal in die Hand genommen habe war ich schon sehr erstaunt wie hochwertig es verarbeitet war. Obwohl es nur ein Prototyp war fühlte es sich sehr hochwertig an und das Scharnier hinterlies einen guten ersten Eindruck. Trotz des hohen Preises von 2.299 Euro hat es nach meinem ersten Hands-on definitiv ein „Habenwollen“-Gefühl bei mir ausgelöst. Natürlich hat solch ein Prototyp / Preproduction Sample hier und da noch einige Kinderkrankheiten, so sieht man im Hands-on Video auch in der Mitte des Displays an der Faltstelle einen Huppel. Ob dieser dann im finalen Smartphone auch vorhanden sein wird wissen wir noch nicht. Beim Drüberstreichen mit dem Finger ist mir die Erhebung aber nicht wirklich aufgefallen. Ich bin schon sehr gespannt wie das finale Huawei Mate X sich anfühlen wird, in wenigen Monaten werden wir es wissen, denn dann wird es in den Verkauf gehen.
Huawei Mate X vs. Samsung Galaxy Fold
Mit dem Mate X hat Huawei auf dem Mobile World Congress Samsung definitiv die Show gestohlen. Während das Samsung Galaxy Fold nur hinter Glas ausgestellt war konnten zahlreiche Medienvertreter bereits das Huawei Mate X in die Hand nehmen und das Smartphone ausprobieren. Es handelte sich hierbei zwar noch um einen frühen Prototypen dessen Software auch noch nicht final war, aber es war dennoch sehr schön das erste faltbare Smartphone von Huawei bereits im Vorfeld ausprobieren zu können. Nun stellt sich natürlich für viele die Frage welches Smartphone nun besser ist, das Huawei Mate X oder das Samsung Galaxy Fold. Ich hatte das Galaxy Fold leider noch nicht in der Hand, kann also nur von den mir bekannten technischen Daten und der Optik sprechen. Hier gewinnt meiner Meinung nach das Huawei Mate X. Ich finde die Umsetzung mit einem faltbaren Display auf der Aussenseite besser da man das Smartphone dann im ausgeschalteten Zustand immer noch vielseitig einsetzen kann. Das Konzept hat mir bereits beim ersten faltbaren Smartphone, dem Royole Flexpai, gut gefallen. Man hat hier ein All-Screen-Display auf beiden Seiten und kann beide Displays auch unterschiedlich nutzen. Bei dieser Umsetzung wird auch nur eine Kamera benötigt, die dann auch besser ausfallen kann. Für Selfies hat man dann die Möglichkeit sich auf dem kompletten Screen zu sehen und für normale Aufnahmen nutzt man dann die andere Seite oder klappt das Smartphone auf. Beim Galaxy Fold setzt Samsung auf ein sich nach Innen faltendes Smartphone und hat deshalb auch aussen noch ein 4,6-Zoll Display angebracht. Dort ist auch noch eine Kamera angebracht die im aufegklappten Zustand dann auf der Rückseite die Hauptkamera ist. Um im ausgeklappten Zustand auch noch Selfies zu machen hat das faltbare Display des Galaxy Fold an der rechten oberen Seite eine Notch für die Frontkamera. Welches Konzept sich für faltbare Smartphones etablieren wird zeigt sich dann erst wenn beide Smartphone auf dem Markt sind und