Firefox OS fokussiert sich auf Ultra-Low-Cost-Smartphones
In letzter Zeit ist es ruhig geworden um Mozillas Firefox OS. Das liegt aber nicht daran, dass Mozilla aufgegeben hat oder es nicht so läuft wie erwartet, sondern einfach daran, dass wir nicht die Zielgruppe sind. Mozilla konzentriert sich nämlich auf sogenannte Ultra-Low-Cost-Smartphones und der Name hat auch seinen Preis: Nämlich umgerechnet nicht ganz 30 Euro. Für diesen Preis werden die extragünstigen Smartphones in Ländern wie Tschechien, mazedonien, Indien, Bangladesch und in mehreren südamerikanischen Nationen verkauft.
Laut einer Pressemeldung von Mozilla klappt das auch relativ gut. In nur etwas mehr als drei Monaten hat man 12 verschiedene Smartphone-Modelle in 24 Ländern verkauft. Alle Smartphones an der absolut untersten Preisgrenze in Ländern, die sich bisher Smartphones nicht wirklich leisten konnten. Die Geräte werden meistens von lokalen Herstellern produziert und vertrieben und kommen mit dem freien Firefox OS-Betriebssystem, welches quasi keine Hardwareanforderungen stellt.
Die Basisspezifikation für ein 26 Euro-Smartphone sind z.B. ein einfacher 1 GHz Single-Core-Prozessor mit 128 MB Arbeitsspeicher, 256 MB internem Speicher, 2,5 Zoll HVGA-Display und einem kleinen 1250 mAh-Akku. Das Mindeste eben. Hier würde sich vermutlich jeder über dieses Gerät höllisch aufregen, in anderen Ländern freut man sich aber schon sehr über einen treuen Begleiter dieser Art.
Ob Mozilla in naher oder ferner Zukunft auch hochwertigere Smartphones bedienen will, steht noch nicht fest. Ein sinnvoller Start ist es aber allemal für das HTML5-Betriebssystem der Browserfoundation.
via mobiFlip