Lernstift, der erste Stift der einen auf Fehler aufmerksam macht
Zwei Deutsche haben auf Kickstarter ein interessantes Projekt gestartet. Es geht darum den Lernstift zu finanzieren, einen Stift der mittels Vibration auf Fehler aufmerksam macht. So soll der Lernstift Kindern dabei helfen ihre Fehler zu erkennen und korrigieren zu können.
Das Schöne dabei ist aber dass der Stift eben erst einmal nur durch die Vibration den Hinweis gibt dass das Wort falsch geschrieben wurde, aber noch keinen Lösungsvorschlag was falsch ist, also können die Schreiberlinge sich hier noch einmal Gedanken machen. Es wird zwei Modi geben, einmal den Orthographie-Modus, der Rechtschreibfehler erkennen kann und dann noch den Kalligraphie-Modus, bei dem auf die Schönschrift geachtet wird. Anders als andere digitale Stifte benötigt der Lernstift kein besonderes Papier, der Stift funktioniert mit jedem Papier und es werden auch keine anderen Geräte ausser dem Stift benötigt.
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Die beiden haben bereits einen Prototypen entworfen, der finale Stift soll allerdings frühstens im November diesen Jahres fertig werden. Ab dann gibt es nämlich die erste Charge der Stifte die an die Early Birds gehen, diese sind übrigens auch bereits alle ausverkauft. Ab Dezember 2013 gibt es dann ein Angebot für die Unterstützer, man bekommt den Stift für 99 Pfund, statt der 125 Pfund, die der Stift dann im Handel kosten wird.
Im Stift sorgt ein kleiner Chip mit Linux dafür dass auch alles richtig erkannt wird, das System basiert auf dem Gumstix Overo und die Bewegungen werden mit einer Kombination aus Gyroskop und Beschleunigungssensor erkannt. Man möchte zuerst mit Deutsch und Englisch starten, es sind aber noch zahlreiche andere Sprachen in Planung. Der Lernstift soll der Stift für den ganzen Tag werden, deshalb gibt es drei verschiedene Aufsätze, man kann ihn dann als Bleistift, Kugelschreiber und Füller nutzen. Auch farblich soll er die Kids ansprechen, so wird es ihn zuerst einmal in lila und blau geben. Dank eingebautem WLAN kann der Stift sich mit einem PC / Smartphone / Tablet verbinden und so kann man z.B. die Software updaten, neue Sprachen hinzufügen und es sind sogar Apps geplant, dafür gibt es bei Kickstarter dann auch extra ein Angebot für eine Entwicklerversion.
Es wäre sogar denkbar den Lernstift in der Schule einzusetzen, so könnten sich z.B. mehrere Stifte mit einem Tablet verbinden und der Lehrer könnte direkt sehen was die Kinder schreiben.
Ihr habt noch 25 Tage Zeit das Projekt zu unterstützen, bis dahin müssen die 125.000