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Intel verdoppelt Thunderbolt-Geschwindigkeit

10.04.2013

Intel verdoppelt Thunderbolt-Geschwindigkeit

Es gibt Neuigkeiten zu Thunderbolt, die Schnittstelle die jetzt schon schnelle Datenübertragungen möglich macht. Die derzeitigen Geschwindigkeiten von bis zu 10 GBit/s waren Intel wohl zu wenig, denn die neue Version von Thunderbolt die den Codenamen „Falcon Ridge“ trägt, wird Geschwindigkeiten von bis zu 20 GBit/s ermöglichen.

Obwohl auch schon 10 GBit/s sehr schnell sind, so kommen beispielsweise mit 4K und 8K enorme Datenmengen auf uns zu die eine entsprechende Bandbreite benötigen. Wir werden die ersten Geräte mit „Falcon Ridge“ wohl im Juni mit der Einführung der vierten Generation der Intel Core Prozessoren (Codename „Haswell“) zu Gesicht bekommen. Bereits letztes Jahr widmete Intel Thunderbolt einen großzügigen Bereich auf seinem Computex-Stand. Auch dieses Jahr können wir wohl wieder mit einer Vielzahl an Geräten rechnen die dort mit Thunderbolt ausgestattet sein werden, vornehmlich externe Festplatte, NAS-Systeme und Displays.

Mit der nächsten Generation von Thunderbolt will Intel aber auch dünnere Kabel einführen und deren Herstellungskosten reduzieren. Derzeit sind Thunderbolt-Kabel noch sehr teuer, da ihre Herstellung aufwendiger ist als bei anderen Kabeln. So stecken beispielsweise in jedem Kabel zwölf Chips die die Übertragung koordinieren, was auch erklärt wieso die Stecker derzeit so lang sind. Wenn man sich aber auf dem Markt umschaut, dann merkt man schnell dass Thunderbolt sich noch nicht so wirklich durchgesetzt hat.

Da die Schnittstelle zusammen mit Apple entwickelt wurde, war das Unternehmen aus Cupertino auch für eine gewisse Zeit der einzige Hersteller der sie in seine Geräte verbaute. Obwohl jetzt alle Hersteller Thunderbolt verbauen dürfen, trauen sich scheinbar noch nicht alle Hersteller an die Schnittstelle heran. Es gibt neben Apple nur einige wenige Notebooks und Mainboards die Thunderbolt unterstützen, hoffentlich ändert sich dies bald. Aufgrund der wenigen Geräte halten sich auch die Hersteller von Zubehör eher zurück. Externe Festplatten mit USB 3.0 gibt es wie Sand am Meer, wenn man aber einen Thunderbolt-Anschluss möchte wir es schnell sehr übersichtlich. Vielleicht ändert es sich wenn Intel die Schnittstelle weiter ausbaut und auch in seinen neuen Chipsätzen integriert. Wenn jedes Notebook und jeder Rechner über einen Thunderbolt-Anschluss verfügt, so wie es bei USB der Fall ist, dann wird es auch mehr Zubehör dafür geben. Vielleicht bald auch die ersten Thunderbolt-Sticks.

Quelle: Intel, via

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