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Automobil

CES: Audi Pressekonferenz Zusammenfassung

08.01.2013

CES: Audi Pressekonferenz Zusammenfassung

Johannes ist ja gerade auf der CES für uns. Dort besucht er viele Pressekonferenzen und eine davon ist die eines Ingolstädter Autobaueres: Audi. Es wurden unter anderem die Neuheiten zu Sicherheitssystemen und Infotainment vorgestellt.

Was macht ein Autobauer auf einer Technikmesse? Keine unberechtigte Frage, aber wir haben schon einmal gezeigt, dass das MMI von Audi etwas ganz besoderes ist. Es erlaubt beispielsweise mit „Audi Connect“ die Verbindung zu diversen sozialen Netzwerken, darunter Facebook und Twitter. Einige mögen das Feature unsinnig finden, da es einen Autofahrer nicht unterstützt sondern ablenkt, aber auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt kurz den Twitter-Status aktualisieren ist eine nette Spielerei. Im Straßenverkehr ist es natürlich nicht erlaubt und funktioniert dort nicht.

Selbstverständlich finden auch sehr sinnvolle Dinge dort ihren Platz wie beispielsweise Google Streetview. Auch das schnelle LTE-Netzwerk, das ja auch bereits bei BMW ihren Platz fand, soll integriert werden. Das alles benötigt allerdings Rechenleistung und so war bereits im neuen A3, der uns im März (und später im November als Sportback) präsentiert wurde, ein NVidia Tegra 2 Chip integriert. In den folgenden Baureihen soll allerdings schon die neuste Generation – also der NVidia Tegra 3 implementiert werden.

Die Rechenleistung gibt aber noch viel mehr her, denn auch im Auto ist der Ton ein Thema. So lag es nicht fern, dass man 3D Sound früher oder später als Hersteller ins Auto bringen muss. Ein ähnliches System namens Dolby Atmos durfte übrigens Johannes in einem Kino ausprobieren. Diese wird auf der Messe in einem Q7 mit 3D Sound Concept vorgestellt, in dem 19 Lautsprecher vorhanden sind. Entstanden ist das System in Kooperation mit Bang & Olufsen und dem Fraunhofer Institut.

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Tolle Neuerungen soweit? Das Beste kommt noch, denn Audi hat es geschafft, dass Autos keinen Fahrer mehr brauchen. I, Robot kommt nämlich endlich ins alltägliche Fahrzeug – wie damals schon mit dem R8. Laut Aussage von Audi, seien sie – neben Toyota – der einzige Hersteller, der bisher eine Lizenz dazu hat, „Piloted Driving“ im Nevada auszuprobieren. So könnte man beispielsweise im Stau oder auf Parkplatzsuche, das Fahrzeug von alleine fahren lassen. Weiterhin besteht die Möglichkeit als Fahrer einzulenken. Das Tolle daran ist, dass das Fahrzeug komplett autonom fährt im Gegensatz zum Parkpiloten, wo noch die Pedallerie bedient werden muss. Im Hotel neben dem Messe-Saal werde sogar Piloted Driving demonstriert. Wir hoffen, dass wir Euch Videos und Fotos dazu nachliefern können.

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Vermutlich wird aber Japan einer der ersten Märkte für das „Piloted Driving“-Projekt sein. Dort ist das Problem mit Staus und Parkplatzsuchen sehr akut. Willkommen in der Zukunft, Audi. Solch ein Projekt hatte ich noch gar nicht in meinem Gedankenexperiment zu Konnektivität und Interaktion im Fahrzeug gar nicht bedacht. Was haltet Ihr davon?

Bild: Audi (Bild 5)

One Comment
  1. Audi stellte auf der CES pilotiertes Parken vor - Technik, Trends, Mobilfunk und Social Networks
    [...] von newgadgets.de war auf der Pressekonferenz von Audi vor Ort dabei. Im Beitrag wird das sogenannte „Pilot Driving“ kurz angesprochen. Aktuell wird ein [...]

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