Mein Treffen mit James Dyson, wieso er ein einziger Fehler ist und eine Verlosung
Vor einigen Tagen hatte ich die Möglichkeit mich in Paris mit James Dyson, dem Gründer und CEO von Dyson, zu treffen. Er hatte zwar einen straffen Zeitplan, aber eine Stunde zum Plaudern hat er sich dann doch genommen. Es ging um Innovation und Design und wer sich die Staubsauger oder die neue Produktgruppe der Ventilatoren (oder „Air Multiplier“ wie Dyson sie nennt) anschaut, der wird merken dass hier wirklich Wert auf einzigartiges Design und aussergewöhnlich innovative Technik gelegt wird. Die erste Frage war natürlich kurz nach dem Tod von Apple CEO Steve Jobs, ob sich die beiden auch privat gekannt haben, sie sind ja beide kreative Köpfe.
Natürlich war der Tod von Steve Jobs auch für ihn eine sehr traurige Nachricht, aber Jobs und Dyson waren wohl keine Freunde, man kannte sich einfach. Aber auch wenn sie in unterschiedlichen Branchen tätig waren, so hatten sie eventuell doch Gemeinsamkeiten. In Dysons Autobiografie „Sturm gegen den Stillstand“ steht auf Seite 341, dass 1995 Jonathan Ive (Chefdesigner bei Apple) und auch kurze Zeit später Steve Jobs einen Dyson Staubsauger geliefert bekommen haben. Drei Jahre später im Jahr 1998 erschien der erste iMac, mit buntem transparentem Kunststoff. Wer hier wohl der Ideengeber war?
Da beinahe jedes Dyson-Produkt ein neues Design erhält interessierte mich natürlich ob neue Techniken auch zwangsläufig bei Dyson auch ein neues Design erhalten. Am Beispiel von den ThinkPad Notebooks sieht man ja dass neue Technik sich auch im gleichen Design gut verkaufen kann. Die Antwort war schnell beantwortet, denn als Designer möchte James Dyson für jedes neue Produkt auch ein neues Design entwickeln. Man möchte also neben der Technik auch stets das Design auf den neusten Stand bringen, bzw. beim Design noch einen drauflegen, denn wer die Dyson Geräte kennt, der weiß dass diese ihrer Zeit manchmal vorraus sind und sehr futuristisch aussehen. Sicherlich auch ein Faktor wieso Dyson so erfolgreich ist.
Interessant war auch die Frage woher man nach all den Jahren des Erfindertums noch seine Inspirationen erhält. Dies liegt nach Angaben Dysons wohl vor allem daran, dass er viele junge, dynamische Mitarbeiter als Designer einstellt. Das hält ihn auch in gewisser Weise jung und die verschiedenen Einflüsse sorgen natürlich auch für mehr Inspiration am Arbeitsplatz. Wichtig war ihm aber noch anzudeuten das er nicht nur junge Leute im Team hat, der älteste Dyson-Mitarbeiter ist 74, also zehn Jahre älter als Dyson. Es ist wohl der richtige Mix aus kreativen Köpfen verschiedener Altersklassen, die stets für neue Ideen sorgt. Eine ebenfalls interessante Frage war ob er viele Fehler mache. Die Antwort war kurz: „Ich bin einziger Fehler„, wie sich sicherlich jeder denken kann machen Erfinder in ihrem Leben sehr viele Fehler um dann (hoffentlich) irgendwann ein funktionsfähiges Produkt präsentieren zu können. Dies ist auch bei Dyson nicht anders, bevor es zu einem neuen innovativen Produkt kommen kann, werden vorher unzählige Fehler gemacht. Aus den Fehler lernt man natürlich und darum ist es sogar sehr wichtig Fehler zu machen.
Verlosung
Wer die Geschichte des Selfmade Milliardärs selbst lesen möchte, der hat hier die Chance sein Buch „Sturm gegen den Stillstand“ (368 Seiten, ISBN: 978-3455094602) zu gewinnen. In dem Buch beschreibt er den Werdegang des Unternehmens und die Probleme die damit einhergehen, wie beispielsweise seine zahlreichen Klagen gegen Copycats, denn die gibt es natürlich nicht nur in der Computerbranche, sonst auch bei Haushaltsgeräten. Ich habe mich während eines Langstreckenfluges einmal in das Buch eingelesen und fand es sehr kurzweilig!
Einfach eure Daten in das Formular eingeben, die Namen und Emailadressen werden nach Ziehung des Gewinners (per Zufall) umgehend gelöscht. Der Gewinner wird per Email benachrichtigt, also achtet auf eine korrekte Emailadresse!
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Einsendeschluss ist Freitag, der 4. November 2011 23:59:59Uhr! Der Gewinner wird dann hier bekanntgegeben, sobald sie/er ermittelt wurden (Natürlich auch nur mit Vornamen und erstem Buchstaben des Nachnamens)
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