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Testbericht: Steelseries Siberia v2

10.09.2011

Testbericht: Steelseries Siberia v2

Heute ist mal wieder ein Kopfhörer im Test, es handelt sich um den Steelseries Siberia v2 in weiß. Steelseries ist ja für Gamingprodukte bekannt, so liefern sie beispielsweise auch die Tastatur für das neue MSI Gamingnotebook GT780.

Auf dem Headset prangt das Logo „Pro Gaming“ für besondere Spiele-Eignung.

Ausstattung

Das Siberia v2 findet Anschluss über zwei 3,5-mm-Klinken-Stecker, einer für die Kopfhörer, einer für das ausfahrbare Mikrofon. Die dehnbare Headband-Konstruktion erlaubt es dem Siberia v2 auf Raster zur Größenverstellung zu verzichten. Ich persönlich halte das für Innovativ, der Langzeittest wird es zeigen ob das Ganze auch Qualitativ ist um den Preis von 70 Euro wieder wett zu machen . Am Kabel ist ein Schieberegler für die Lautstärke und ein Mute-Knopf für das Mikrofon angebracht. Das Kabel kann bei Bedarf per mitgeliefertem Verlängerungskabel verlängert werden.

Test Handhabung

Das Siberia v2 ist angenehm leicht, die Headband-Konstruktion komfortabel. Die ledernen Ohrmuscheln schirmen Außengeräusche relativ gut ab – ein nicht zu vernachlässigendes Argument für LAN-Spieler. Besonders gut gefallen hat uns das bewegliche Mikrofon. Durch die raffinierte Anbringung unter der linken Hörmuschel stört es bei Nichtgebrauch nicht. Lediglich das Ausfahren während des Tragens stellte sich im Test als leicht fummelig heraus.

Test Klang

Im Klang-Test überzeugte uns das Siberia v2 dank klarer Höhen und Tiefen, vor allem im mittleren Klangspektrum gab es nichts zu meckern. In Spielen ist der Klang gut, Gegner lassen sich gut orten und Nachladegeräusche oder Schritte sind besonders leicht zu hören, dies kommt vor allem Shooter-Spielern entgegen. Die Musikwiedergabe ist, zumindest meiner Meinung nach, nicht ganz so gut gelungen. Die Höhen wirken etwas blechern, die Tiefen etwas dumpf. Das heißt natürlich nicht, dass der Klang bei Musikstücken vollkommen schlecht wäre, aber an das glasklare Klangspektrum eines Sennheiser PC 161, kommt dasSiberia bei der Musik nicht ran. Ich muss allerdings dazu sagen, dass viele geschlossenen Kopfhörer dieses Problem haben : Geschlossene Kopfhörer schirmen besser ab, haben aber einen etwas schlechteren Klang als offene Modelle(das Siberia v1 ist geschlossen) .

Test-Fazit

Mit rund 70 Euro ist das Steelseries Siberia v2 für ein Stereo-Headset recht teuer. Wer sich daran nicht stört und auf Surround-Sound verzichten kann, darf jedoch zugreifen, vor allem, wenn der eigene Rechner keine Surround-Buchsen bietet – denn qualitativ konnte das Siberia v2 durchaus überzeugen.

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