FORVIA zeigt auf der IAA 2023 Neuheiten aus dem Bereich Sicherheit und Nachhaltigkeit
Im Rahmen der IAA Mobility 2023 in München habe ich auch den Stand von Automobilzulieferer FORVIA besucht, um mir die Neuheiten aus dem Bereich Sicherheit, Fahrzeugbeleuchtung und nachhaltige Materialien anzuschauen. Hier meine FORVIA IAA 2023 Highlights.
Beginnen wir einmal bei diesem futuristischen Cockpit. Abgesehen davon dass wir hier schön integrierte Infotainment-Displays haben, kommt hier auch ein schönes Zusammenspiel verschiedener nachhaltiger Materialien. Besonders gut gefallen hat mir hier die Lederalternative aus Ananasblättern. Es sieht aus wie Leder und fühlt sich meiner Meinung nach auch sehr ähnlich an.
Vom Rohmaterial zur Lederalternative
Auf jeden Fall sehr spannend welche Materialien hier nun zum Einsatz kommen um auch den Fahrzeuginnenraum nachhaltiger zu gestalten. Ansonsten haben wir hier auch interessante Features wie beheizbare Oberflächen an der Armauflage. Dies hat den Vorteil dass es weniger Energie verbraucht als eine Heizung. Dies ist natürlich vor allem für Elektrofahrzeuge interessant.
Für die Sicherheit sorgen verschiedenste Sensoren und Kameras die Forvia im Angebot hat. So haben die High Resolution Corner Radars die an allen vier Ecken des Fahrzeuges angebracht sind alles im Blick was sich um das Fahrzeug abspielt. Hierbei handelt es sich um Short Range Radar, welches aber immer noch eine Reichweite von bis zu 190 Metern bietet. Dieser Sensor wird für Level 2+ autonomes Fahren benötigt, für Blind Spot Detection und Lane Change.
Auch sehr spannend ist der Körperschallsensor SHAKE. Im Radkasten verbaut identifiziert er den Straßenzustand und erkennt hier zum Beispiel einen möglichen Wasserfilm auf der Fahrbahnoberfläche. So können sich die Sicherheitssysteme besser auf Aquaplaning vorbereiten. Verbaut sind die Sensoren z.B. im Porsche 911.
eMirror ist auch ein wichtiges Sicherheitsthema. Durch den Wegfall der Aussenspiegel und die nun zum Einsatz kommenden Kameras, kann das Fahrzeug nicht nur aerodynamischer designed werden, es bringt auch mehr Sicherheit. Durch eine intelligente Objekterkennung können durch Augmented Reality beispielsweise andere Verkehrsteilnehmer bei schlechten Lichtverhältnissen hervorgehoben werden. Auch können durch das Zusammenspiel der verschiedenen Kameras Funktionen wie Transparend Back ermöglicht werden, bei denen das Fahrzeug transparent geschaltet werden kann um den Rückwärtigen Verkehr zu sehen.
Ein Feature das ich bisher so nicht kannte war die Unterbodenkamera. Diese soll bei Geländewagen für zusätzliche Sicherheit sorgen, denn dadurch kann der Fahrer in unwegsamen Gelände immer im Blick behalten wie der Untergrund aufgebaut ist und wo sich die Räder genau befinden. Wie man im Video sehen kann ist das durchaus praktisch. Auch gibt es dank KI auch eine Objekterkennung was auch zur Sicherheit beitragen kann.
In der Studie Lumiéres werden dann unter anderem interessante Konzepte rund um die Aussenbeleuchtung demonstriert. So kann das Fahrzeug auch komplexe Hinweise auf die Straße projizieren. Spannend fand ich auch die Front Phygital Shields, die Module an der Fahrzeugfront können hier verschiedene Aufgaben erledigen, beispielsweise kann anderen Verkehrsteilnehmern durch Farben signalisiert werden ob nun ein Fahrer die Kontrolle hat oder das Fahrzeug autonom unterwegs ist.
Auch können Hinweise für Fußgänger eingeblendet werden, wie hier um zu signalisieren dass sie nun sicher die Straße überqueren können. Diese Interaktion zwischen anderen Verkehrsteilnehmern und dem Fahrzeug ist in Zukunft bei autonomen Fahrzeugen auf jeden Fall wichtig und ich bin gespannt für was die Kunden von Forvia sich entscheiden werden.