Test: Mozsly Uhrenbeweger – Hochwertiger Doppel Uhrenbeweger

Auch wenn wir Technikfans ja gerne Smartwatches tragen, ab und zu darf es dann auch mal eine mechanische Uhr am Handgelenk sein. Einen Nachteil hat das Ganze aber, denn wenn man die Uhr einmal für ein paar Tage zur Seite legt, muss man sie wieder neu stellen, denn Automatikuhren brauchen Bewegung um sich aufzuziehen. Hier kommt ein Uhrenbeweger ins Spiel. Ich hatte nun einen Mozsly Doppel Uhrenbeweger im Test, damit ich meine Uhren nicht mehr aufziehen muss.

Mozsly Uhrenbeweger | Unboxing und Lieferumfang

Was befindet sich alles im Lieferumfang des Uhrenbewegers? Neben dem Uhrenbeweger haben wir hier auch das USB-Netzteil samt Kabel. Ausserdem ist noch ein Verbindungskabel mit dabei um einen weiteren Uhrenbeweger zu verbinden, um diese mit nur einem Netzteil zu betreiben. Es sind auch zwei Uhrenkissen im Lieferumfang, die vielseitig eingesetzt werden können, je nach Größe der Uhr. Ein Handbuch ist auch mit dabei.

Mozsly Uhrenbeweger | Erster Eindruck und Qualität

Ich habe mich ja bewusst für das Modell mit dem grauen Polyesterstoff entschieden, da es bei mir ganz gut reinpasst und ich es auf den Produktbildern sehr ansprechend fand. Nun da ich es ausgepackt habe, will ich mir natürlich auch einmal anschauen wie die Qualität ist.

Von der Optik erinnert es auf jeden Fall ein wenig an eine graue Jeans, von der Haptik her fühlt es sich jedoch etwas künstlicher an. Ich finde den Look aber gelungen und mir gefällt es sehr gut. Alternativ hätte ich aber auch schwarzes und orangefarbenes Kunstleder wählen können. Das Material spannt sich übrigens um den kompletten Uhrenbeweger, also auch auf der Unterseite. Dort befinden sich dann auch noch zwei Metallbögen die als Standfüße dienen. Dank Gummifüßchen gibt es auch keine Kratzer auf euren Oberflächen.

Die Front ist gebürstetes Aluminium und die beiden Schraubaufsätze bestehen ebenfalls aus Metall. Die Rückseite ist dann schwarzer Kunststoff und hier befinden sich die Steuereinheiten für die beiden Uhrenbeweger. Mit der Verarbeitungsqualität bin ich auf jeden Fall sehr zufrieden.

Mozsly Uhrenbeweger | Praxistest

Zum Einsetzen der Uhren müsst ihr einfach nur den Deckel aufschrauben und die Uhr auf das Uhrenkissen anbringen. Danach wieder reinschieben und schon ist die Uhr sicher im Beweger untergebracht.

Wie bereits angesprochen befindet sich die Steuereinheit auf der Rückseite und hier habt ihr mehrere Einstellungsmöglichkeiten. Zuerst einmal könnt ihr hier für jede Seite eigene Einstellungen vornehmen, was natürlich zu begrüßen ist. So kann man auch auf bestimmte Besonderheiten einer Uhr eingehen.

Man kann nach links, rechts oder in beide Richtungen drehen lassen. Darunter befindet sich die Anzahl der Drehungen pro Tag. Beides wird über einen Schiebeschalter realisiert. Bei den Umdrehungen pro Tag könnt ihr zwischen 650, 900, 1200 und 1500 Umdrehungen wählen. Hier wird sich die Uhr einige Minuten drehen und dann eine Pause einlegen. Hier gibt es in der Anleitung auch eine genaue Beschreibung wieviel Minuten es sich dreht und wieviel Ruhezeit pro Stunde eingelegt wird.

TPD	Arbeitszeit	Ruhezeit	einstündiger Zyklus
650	3’28“	56’32“
900	4’48“	55’12“
1200	6’28	53’32“
1500	8’08“	51’52“

Ich habe es immer auf 650 gelassen, das reicht vollkommen aus, denn mit 650 Umdrehungen pro Tag seid ihr bei normalen Automatikuhren auf jeden Fall gut bedient. Aber keine Sorge, eine Automatikuhr kann sich nicht überdrehen.

Von der Soundkulisse her ist der Uhrenbeweger recht leise. Wenn ich nah rangehe höre ich etwas, aber bei 1m Entfernung ist es schon kaum mehr wahrnehmbar. Wenn ihr den Uhrenbeweger also in einem Schrank, dann wird euch das Geräusch sicherlich nicht stören. So ein Uhrenbeweger hat ja auf jeden Fall einen praktischen Nutzen, er zieht eure Uhren auf wenn ihr sie gerade nicht am Arm habt. Aber natürlich ist er auch was fürs Auge, denn man möchte sich ja vielleicht auch an seinen Uhren erfreuen und hat sie deshalb im Schrank. Wenn sie dann noch jede Stunde kurz aufgezogen werden, um so besser.

Es gibt auch die Möglichkeit den Uhrenbeweger autark einzusetzen, denn auf der Rückseite befindet sich auch ein Batteriefach für zwei 2C Batterien.

Mozsly Uhrenbeweger | Fazit

Natürlich sollte man seine Automatikuhren nicht wochenlang im sich drehenden Uhrenbeweger aufbewahren. Wenn ihr wisst dass ihr sie eine Zeit lang nicht nutzt, dann solltet ihr zumindest die Rotation abschalten um die Uhr zu schonen. Ich nutze meinen Uhrenbeweger immer dann wenn ich zu Hause bin oder Uhren im Tausch trage, dann weiß ich immer dass die Uhr voll aufgezogen ist und muss mir keine Sorgen um das Stellen der Uhrzeit machen.

Ich habe den Mozsly Uhrenbeweger nun schon eine Zeit lang im Einsatz und bin äusserst zufrieden mit der Funktionsweise, aber vor allem auch mit dem Design. Es gibt den Uhrenbeweger auch in Kunstleder-Varianten, ich habe mich aber in die graue Polyester-Variante verguckt und finde sie zusammen mit der Metallfront wirklich sehr gelungen. Mir hat hier auch sehr gut gefallen dass man das Gerät auch mit Batterien betreiben kann, was den Ablageort natürlich noch flexibler macht, denn in meinem Schrank habe ich keine Möglichkeit ein Stromkabel anzuschließen.

Preislich geht der Uhrenbeweger auf jeden Fall auch in Ordnung. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt hier meiner Meinung nach. Wer es lieber etwas günstiger haben möchte, Mozsly hat den Uhrenbeweger auch als Modell für nur eine Uhr im Angebot, hier spart man dann natürlich auch etwas Geld.

Falls ihr eine Uhr mit ewigem Kalender besitzt, dann ist meiner Meinung nach ein Uhrenbeweger Pflicht, denn hier jedes Mal die Uhr neu stellen macht definitiv keinen Spaß 🙂

Mozsy Uhrenbeweger | Preis und Verfügbarkeit

Der Mozsly Doppel Uhrenbeweger ist in mehreren Varianten verfügbar, einmal in der Variante die ich im Test hatte, ein graues Polyester, dann noch mit schwarzem und orangefarbenem Kunstleder. Auch gibt es noch Hochkant-Varianten, falls dies besser bei euch in die Einrichtung passt. Der Preis liegt hier bei allen Modellen bei 159,99€.

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