Test: Tefal OptiGrill Deluxe – Der smarte Kontaktgrill
Der Techniknerd von Heute steht auch gerne mal in der Küche. Heute teste ich den Tefal OptiGrill Deluxe, ein Kontaktgrill, der je nach Dicke des Grillguts den Gargrad anzeigen kann. Genau das richtige Küchengadget.
Tefal OptiGrill Deluxe | Video
Ergänzend zum Testbericht habe ich auch noch ein ausführliches Video mit dem Tefal OptiGrill Deluxe für euch. Ich erkläre die Funktionsweise des Optigrill Deluxe und es wird auch einiges gegrillt. Also zurücklehnen und genießen.
Tefal OptiGrill Deluxe | Lieferumfang
Die Verpackung des Optigrill Deluxe macht direkt schon Lust auf mehr. Es werden die Features erklärt und auch gleich Ergebnisse präsentiert. Im Inneren befindet sich der OptiGrill Deluxe zusammen mit der Fettauffangschale und Handbüchern. Darunter auch eine Kurzanleitung die auch gleich einige Rezepte bereithält um direkt loszulegen. Zubehör ist nicht im Lieferumfang, aktuell gibt es für den Optigrill Deluxe GC707 allerdings auch keines. Der Snacking & Backing Aufsatz * der von Tefal angeboten wird um beispielsweise Pizza, Kuchen oder Brot zu backen, ist laut Tefal auch mit dem OptiGrill Deluxe kompatibel.
Tefal OptiGrill Deluxe | Erster Eindruck & Verarbeitung
Mit dem OptiGrill hat Tefal eine ganze Reihe an smarten Kontaktgrills im Portfolio. Der OptiGrill Deluxe ist das jüngste Mitglied und bietet, wie der Name schon vermuten lässt, die hochwertigste Verarbeitung. Das Edelstahlgehäuse ist poliert und macht somit in der Küche eine gute Figur. Die beiden Antihaft-Grillplatten können einfach und schnell entfernt werden, um sie nach dem Grillvorgang zu reinigen. Das Bedienfeld ist intuitiv zu nutzen und bietet 6 verschiedene Programme die gewählt werden können, je nachdem welches Grillgut wir haben. Es gibt auch eine Auftaufunktion und die Möglichkeit die Temperatur manuell zu wählen. Durch die leicht angewinkelte Bauweise läuft das Fett und der Fleischsaft beim Grillvorgang durch die Rillen der Grillplatte in die Fettauffangschale und kann bei Bedarf auch noch für eine Soße verwendet werden. Insgesamt ist der erste Eindruck sehr gut, man hat hier ein hochwertiges Küchengerät in den Händen.
Tefal OptiGrill Deluxe | Bedienung
Wie funktioniert das also jetzt genau mit dem OptiGrill? Zuerst einmal haben wir hier ja vorne das Bedienfeld. Dort wählen wir das gewünschte Programm mit der SELECT-Taste aus.
Dieses wird durch die OK-Taste aktiviert und der OptiGrill wird vorgeheizt. Ihr müsst kein Öl auf die Grillplatten auftragen, diese sind Antihaftbeschichtet und es wird nichts haften bleiben. Sobald die Vorheiz-Temperatur erreicht wurde, gibt es einen Piepton der signalisiert, dass man sein Grillgut auflegen kann. Also einfach die Klappe öffnen, das Grillgut auflegen und die Klappe wieder schließen. Ihr braucht dazu keinen Druck ausüben, einfach die Klappe leicht auflegen, den Rest erledigt die Schwerkraft. Danach könnt ihr auf der rechten Seite die Garstufen beobachten.
Sobald eine Garstufe aufhört zu blinken ist sie erreicht und ihr könnt das Grillgut entnehmen. Möchtet ihr mehrere Garstufen für eure Gäste erreichen, dann ist das auch leicht zu lösen. Einfach das Grillgut bei der gewünschten Grillstufe entfernen und den Deckel wieder schließen und der OptiGrill grillt weiter.
Tefal OptiGrill Deluxe | Grillen
Und nun wird hier endlich mal gegrillt auf dem OptiGrill. Vorbereitet habe ich so einiges, so habe ich hier Rinderhack für Burger, Schweinenackensteaks, Schweinefiletmedaillons und Ribeye-Rindersteak.
Starten wir einmal mit Burgern. Das Rinderhack habe ich mit einer Burgerpresse in Form gebracht und den OptiGrill zwischenzeitlich mit dem Programm „Burger“ vorgeheizt. Nachdem die Temperatur erreicht wurde, lege ich die beiden großen Burgerpatties auf die Grillplatte und schließe die Klappe wieder. Ab jetzt heißt es ein wenig warten und ihr solltet schon wissen welche Garstufe ihr gerne bei euren Burgern hättet. Für meinen ersten Versuch habe ich die Patties vorsichtshalber „Well done“ gebraten. Mein zweiter Versuch war dann Medium, so wie man sie auch beispielsweise aus den USA kennt, noch schön rosa und saftig in der Mitte.
Das Ergebnis ist schon mal sehr gut geworden. In diesem Beispiel habe ich ja mit einer Burgerpresse meine eigenen Patties geformt, es gibt aber im Handel auch schon vorgeformte, kleinere Patties, da würden vier Stück auf den OptiGrill passen, von den großen waren es zwei. Da wir hier ja auch eine Auftaufunktion haben, könnte man theoretisch auch die Tiefkühlpatties aus dem Handel verwenden und diese vorher auftauen und danach Grillen.
Als nächstes ist des Deutschen liebstes Steak an der Reihe und zwar das Schweinenackensteak. Auch ich haue mir da gerne ab und zu ein paar auf den Grill, aber wenn das Wetter nicht mitspielt, dann ist der OptiGrill natürlich die beste Alternative, denn in der Pfanne werde ich keine Steaks mehr braten, dazu aber später mehr. Hier wählt man dann einfach das Programm „Steak“ aus und heizt vor. Bei Schwein bin ich immer vorsichtig und wähle den Gargrad „Well done“ oder „Medium well“.
Für den Test habe ich auch das gleiche Steak noch mal auf meinem Gasgrill gegrillt und hier vergleichen wir einmal das Ergebnis. Von den Brandings her muss sich der OptiGrill auf jeden Fall nicht verstecken, die geriffelte Grillplatte zaubert hier schöne braune Linien auf das Fleisch. Und auch wenn ich gerne auf dem Balkon stehe und mit dem Gasgrill arbeite, der OptiGrill ist auf jeden Fall einfacher zu bedienen und schneller. Beide Ergebnisse können sich sehen lassen und der OptiGrill hat am Ende sogar das saftigere Ergebnis erzielt, da ich auf dem Gasgrill eher die Tendenz habe es zu lange drauf zu lassen. Davor bewahrt mich die intelligente Technik des OptiGrill.
Ähnlich auch beim Schweinefilet. Hier gibt es eigentlich nur zu beachten dass man die Stücke gleichgroß schneidet, damit diese auch alle den gleichen Kontakt zur Grillplatte haben. Ausserdem würden dünnere Stücke natürlich auch früher den Gargrad erreichen. Das gilt übrigens natürlich auch für alles was ihr auf den OptiGrill legt. Ungleichheiten bei Burgerpatties kann man durch leichten Druck am Anfang mit der Klappe natürlich ausgleichen.
Die Schweinefilets habe ich nur Medium gebraten, bei einem frischen Stück Schweinefilet ist das auch unbedenklich. Wie man sehen kann ist das Ergebnis noch leicht rosa und herrlich saftig.
Zu guter Letzt habe ich da noch mein Lieblingssteak und zwar das Ribeye / Entrecôte. Auch hier habe ich dafür gesorgt dass die Stücke einigermaßen die gleiche Dicke aufweisen. Im Programm „Steak“ habe ich diese bis zur Garstufe „Medium Rare“ gegrillt und das Ergebnis ist einfach perfekt vorgeworden.
Da nicht jeder es so blutig haben möchte, könnt ihr hier einfach nach der Entnahme eines Steaks die Klappe wieder schließen und die restlichen Steaks bis zur gewünschten Garstufe weitergrillen lassen. So bekommt am Ende jeder genau das Steak der Wahl und ist zufrieden.
Tefal OptiGrill Deluxe | Reinigung
Ich hatte vorhin ja erwähnt dass ich nie wieder ein Steak in der Pfanne braten werde. Das liegt vor allem daran dass meine Herdplatte danach absolut eingesaut aussieht. Überall Fettspritzer auf der Herdplatte, auf der Küchenplatte, meiner Haut und der Kleidung. Ausserdem riecht die Küche dann den ganzen Tag nach gebratenem Steak. Da kann ich gerne drauf verzichten. Der OptiGrill hinterlässt keine Fettspritzer. Meine Küchenplatte auf der ich den OptiGrill abgestellt habe, war auch nach dem Grillvorgang sauber.
Natürlich riecht die Küche nach Gegrilltem, aber auch das hält sich in Grenzen. Das Fett und der Fleischsaft werden in der Fettauffangschalte gesammelt und kann danach entweder in eine Soße verarbeitet oder entsorgt werden, ganz wie ihr das möchtet. Nach der Nutzung sehen die Grillplatten zwar gut genutzt aus, aber ihr werdet euch wundern wie einfach sie zu reinigen sind. Also Gerät ausschalten, vom Strom abziehen und kurz offen abkühlen lassen. Danach könnt ihr die Grillplatten einfach entfernen und ich habe sie immer mit dem gelben Spülschwamm und ein wenig Spülmittel gereinigt. Einfach kurz mit warmem Wasser abspülen, dann mit dem Schwamm durch jede Rille der Grillplatte fahren und abspülen, fertig. Dauert keine 5 Minuten und ist super easy.
Nach alle den Grillsessions die ich jetzt hinter mir habe, bin ich immer noch beeindruckt wie hier rein gar nichts haften bleibt, ein Gefühl dass ich von meinem Gusseisenrost des Gasgrills nicht kenne, denn dort muss ich immer mit der Drahtbürste an das Angebrannte. Da Tefal auch der erste europäische Hersteller von Antihaftbeschichtungen auf Pfannen war und sich in dem Bereich bestens auskennt, ist es natürlich auch klar dass sie ihr Knowhow in den OptiGrill gesteckt haben.
Tefal OptiGrill Deluxe | Kaufen
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Tefal OptiGrill Deluxe | Fazit
Mit dem OptiGrill Deluxe hat Tefal einen hochwertig anmutenden und smarten Kontaktgrill auf den Markt gebracht. Ein schön anzusehendes Küchengerät dass sich nicht im Schrank verstecken muss, sondern stolz in der Küche seinen Platz neben der Kaffeemaschine haben darf. Das liegt unter anderem auch an der Vielseitigkeit und dem praktischen Nutzen. Einfach und schnell ein Steak oder ein paar Würstchen grillen und das auch noch mit minimalem anschließenden Reinigungsaufwand, für mich persönlich ist das schon ein Highlight. Aber die intelligente Funktion, hier auch noch bei Steaks automatisch auf die Größe zu reagieren und den Gargrad anzuzeigen, ist ein Traum für Vielgriller wie mich. Bei schlechtem Wetter musste ich auf das Grillen verzichten, ab jetzt grille ich in der Küche 🙂