Kodak Pixpro AZ901 mit 90x optischen Zoom im Test
Die Astro Zoom Reihe steht bei Kodak Pixpro für Bridgekameras mit beeindruckendem Zoom. Da macht auch die neue Kodak Pixpro AZ901 keine Ausnahme. Sie ist die bisher leistungsstärkste Astro Zoom und bietet einen sensationellen 90-fach optischen Zoom. Gepaart mit dem 19,5 mm Weitwinkel bekommt man hier eine Kamera die ohne lästiges Objektivwechseln auskommt und somit ideal für den Urlaub geeignet ist. Deshalb habe ich die Kodak Pixpro AZ901 auch mit auf Reisen genommen und dort getestet.
Kodak Pixpro AZ901 Erster Eindruck & Funktionen
Zuerst einmal der Lieferumfang und die Funktionen auf einen Blick:
Lieferumfang | Funktionen |
---|---|
– Kodak Pixpro AZ901 – Lithium-Ionen-Akku – Netzteil – USB-Kabel – Trageriemen – Objektivkappe mit Kordel – Schnellstartanleitung |
– 90-facher optischer Zoom – 20 MP-BSI-CMOS – 5-Bilder/s -Sequenzaufnahme – 3” Articulating LCD (920K Pixles) – 360° Panorama Scan – JPEG- und RAW-Dateiformat – Wi-Fi Verbindung Drahtlos mit iOS /ANDROID-Gerät steuern |
Es fehlt nur noch eine SD-Karte und schon kann man loslegen. Empfehlenswert ist es allerdings den Akku vor der ersten Nutzung noch einmal vollständig aufzuladen bevor man auf Fototour geht und sich mit den Funktionen vertraut macht. Die Kamera macht einen hochwertigen ersten Eindruck.
Das matte robuste Gehäuse mit gummierten Griffflächen vermittelt einen sicheren Halt – auch bei einhändiger Bedienung. Die Bedienelemente sind einfach mit Daumen und Zeigefinger zu erreichen. Die Kameraprogramme werden über ein Drehrad auf der Oberseite ausgewählt, hier stehen die üblichen Verdächtigen zur Verfügung: Automatikmodus, Programmautomatik (P), Blendenautomatik (S), Blendenvorrang (A), Manueller Modus (M), Gesichtsverschönerung, Wi-Fi Modus, Szenenmodus (SCN), Filmmodus und Custom Einstellungen.
Das 3-Zoll LCD mit einer Auflösung von 920.000 Pixeln lässt sich seitlich herausklappen und um 90° nach unten klappen um Überkopfaufnahmen zu ermöglichen und für Selfies um 180° drehen. So hat man in jeder Situation immer Blick auf das Display. Es ist kein Touchscreen, die Eingaben erfolgen über ein 4-Wege-Einstellrad. Auf Knopfdruck kann man zwischen dem LCD und dem elektronischen Sucher wechseln, was vor allem bei direkter Sonneneinstrahlung hilfreich sein kann. Egal für welches Display ihr euch entscheidet, es zeigt euch alle wichtigen Informationen zum Bild an, auf Wunsch auch mit Histogramm.
Kodak Pixpro AZ901 Zoom
Kommen wir nun aber zum Hauptfeature und zwar dem gigantischen 90-fachen optischen Zoom. Wenn wir uns die äquivalente 35 mm-Brennweite dazu anschauen, dann reicht diese von 22mm bis 1980mm! Das komplett ausgefahrene Objektiv sieht schon beeindruckend aus und sorgt für Gesprächsstoff beim Fotografieren. Ich wurde auf meiner Reise mehrmals auf den Zoom der Kamera angesprochen. Ihr stellt den Zoom wie bei den meisten Kameras über eine Schaltwippe beim Auslöser ein. Natürlich müsst ihr bei voll genutzten 90-fach Zoom die Kamera sehr still halten um gute Ergebnisse zu erzielen, hier empfiehlt es sich ein Stativ zu nutzen um noch bessere Aufnahmen zu machen. Die Bilder auf meiner Reise sind ohne Stativ und freihändig entstanden.
Kodak Pixpro AZ901 Wi-Fi Modus
Mit der Pixpro Remote Viewer App die kostenlos im App Store und Google Play Store verfügbar ist, kann eine WLAN-Verbindung zwischen dem Smartphone und der Kamera aufgebaut werden. Dies ermöglicht es euch das Smartphone als Fernbedienung für die Kamera zu nutzen. Ihr könnt hier alle Einstellungen mittels der App vornehmen und auch über die bekannte Pinch-to-Zoom Geste den passenden Zoom einstellen. Über die App können auch die bereits erstellten Bilder und Videos angeschaut und auch auf das Smartphone heruntergeladen werden. Für Videos gibt es auch die Möglichkeit diese direkt auf Youtube hochzuladen.
Kodak Pixpro AZ901 Praxistest
Ich habe die Kamera für einen Praxistest auf eine 5-wöchige Reise nach Asien mitgenommen. Mein erster Halt war in Shanghai. Dort konnte die Kodak Pixpro AZ901 am Abend an der Uferpromenade The Bund erstmals ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Das erste Ziel war der Oriental Pearl Tower, der dritthöchste Fernsehturm Asiens und eines der Highlights der Skyline von Shanghai. Von meiner Position war er um die 800 Meter Luftlinie entfernt und somit ideal um den Zoom nach Sonnenuntergang zu testen. Es ist faszinierend wie nah man mit 90-fach Zoom kommen kann. Hier einige herangezoomte Detailbilder die allesamt mit dem optischen Zoom erreicht wurden.
Am nächsten Tag stand eine weitere Fototour in der Innenstadt Shanghais an und auch hier habe ich ein wenig mit dem Zoom gespielt und geschaut was möglich ist.
Hier noch zwei Detailaufnahmen des Gebäudes, einmal halb und einmal voll hineingezoomt.
Nächster Halt der Reise war Manila, die Hauptstadt der Philippinen. Im Hintergrund des Bildes kann man leicht die Bucht von Manila erkennen. Wenn man ganz genau hinschaut dann sieht man dort sogar ein paar Schiffe.
Bei genauerem Hinschauen und einer kurzen Google Suche entdeckte ich auch den Flugzeugträger USS Ronald Reagan der Ende Juni das erste Mal in den Gewässern der Philippinen unterwegs war. Dieser nuklearbetriebene Flugzeugträger der Nimitz-Klasse ist eines der größten Kriegsschiffe der Welt, über 5.000 Besatzungsmitglieder und 70 Kampfjets finden dort Platz. Da habe ich also auf jeden Fall ein gutes Motiv für den Zoomtest gefunden.
Weiter ging es nach Taiwan und dort in die Hauptstadt Taipeh. Das Taipei Financial Center, vor allem aber als Taipei 101 bekannt, war mit 508m von 2004 bis 2007 das höchste Gebäude der Welt, ideal also um sich die Spitze ein bisschen genauer anzuschauen.
Ich war vor allem von der Bildqualität bei Nacht und vollem Zoom beeindruckt. Die Bilder können sich auf jeden Fall sehen lassen.
Am nächsten Tag ging es dann mit der Maokong Gondel rauf auf die Teeberge im Süden Taipehs. Auf 264 Metern Höhe befindet sich der Zhinan Tempel, ein taoistischen Tempel der 1890 fertiggestellt wurde. Von dort aus hat man, gutes Wetter vorausgesetzt, einen tollen Blick auf die Stadt.
Natürlich sticht der Taipei 101 auch hier wieder heraus, deshalb zoomen wir auch 90-fach an ihn heran für eine Detailaufnahme. Von meiner Position war ich ca. 6,5 Kilometer Luftlinie vom Taipei 101 entfernt,deshalb finde ich vor allem dieses Bild sehr beeindruckend.
Auch die umliegenden Gebäude im Xinyi-Stadtteil konnten sich nicht vor der Kamera verstecken.
Das Grand Hotel Taipeh liegt im Norden Taipehs und ist mit einer Höhe von 87m eines der höchsten Gebäude chinesischen Stils weltweit. Es ist ca. 13 Kilometer Luftlinie vom Zhinan Tempel entfernt. Wäre der Smog nicht, dann hätte ich es auch schärfer aufs Bild bekommen. Dennoch zeigt das Bild noch einmal deutlich wie stark der Zoom der AZ901 ist.
Kodak Pixpro AZ901 Fazit
Nach etwas mehr als 6 Wochen Zeit mit der Kodak Pixpro AZ901 kann ich nun auch ein Fazit zu der Kamera ziehen. Mir gefällt an der Kamera vor allem die Vielseitigkeit, denn sie bietet auf der einen Seite den Weitwinkel der viel ins Bild bekommt und auch für Selfies gut geeignet ist und auf der anderen Seite auch den extremen 90-fachen optischen Zoom der mich immer noch beeindruckt, denn bisher hatte ich keine Kamera die so nah an ein Objekt heranzoomen konnte. Dank der Kombination aus Weitwinkel und Zoom bekommt man hier eine Kamera die auf Reisen immer dabei sein kann um für gute Bilder zu sorgen. Darüber hinaus ist sie auch noch gut verarbeitet und bietet mit dem Wi-Fi-Modus eine Funktion die unterwegs sehr praktisch sein kann. Ich kann für die Kodak Pixpro AZ901 definitv eine Kaufempfehlung abgeben.
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