Audi zeigt Car-to-Car-Kommunikation mittels LTE-V

Zusammen mit seinen Technologiepartnern zeigt Audi auf der Cebit 2017 die Car-to-Car-Vernetzung mittels LTE-V. Wir haben Platz genommen im eigens dafür umgebauten Audi Q7.

LTE-V steht für LTE-Vehicular und beschreibt den Standard für eine Car-to-Car-Vernetzung mittels LTE. Vorteil hierbei ist natürlich dass die Fahrzeuge auch untereinander kommunizieren können auch wenn kein Internet bereitsteht (z.B. in ländlichen Gebieten oder Tunneln).

Die Live-Demonstration beinhaltet drei Szenarien bei denen LTE-V klare Vorteile für die Sicherheit der Insassen, aber auch anderer Verkehrsteilnehmer bieten kann.

Bei der „See through„-Demo sendet das vorausfahrende Fahrzeug bei Erkennung einer unübersichtlichen Stelle (wie der 90° Kurve in unserem Parcours) ein Livebild der Frontkamera an die hinteren Fahrzeuge. So werden diese gewarnt uns können reagieren.

Die zweite Demo soll Auffahrunfälle und Gefahrenbremsungen bereits im Keim ersticken. Sobald ein vorausfahrendes Fahrzeug scharf abbremst, werden die hinteren Fahrzeuge gewarnt und die Fahrer können rechtzeitig abbremsen und das ohne Vollbremsung.

Auch die Fußgänger-Sicherheit wird großgeschrieben, so kann durch die Vernetzung von Fahrzeug und beispielsweise dem Smartphone oder einem anderen IoT-Gerät erkannt werden ob der Fußgänger vor hat die Straße zu überqueren. Auch hier gibt es Warnungen für alle Fahrzeuge damit man als Fahrer entsprechend reagieren kann.

Derzeit alles noch Zukunftsmusik, Audi zeigt mit seinen Partnern derzeit nur was alles möglich ist. Aber zusammen mit der 5G Automotive Association versucht man LTE-V voranzutreiben um es in Zukunft als Standard bei Automobilen zu nutzen. Vor allem wenn es um pilotiertes Fahren geht, ist eine Vernetzung der Fahrzeuge untereinander unumgänglich und vor allem sehr wichtig.