Drohne kollidiert fast mit Lufthansa Maschine
Am Donnerstag wäre es über Schwabhausen, Landkreis Dachau, wohl beinahe zu einer Kollision zwischen einem Lufthansa Airbus und einer Drohne gekommen.
Der Pilot hat einen orange-blauen Quadcopter in unmittelbarer Nähe zum rechten Flügel entdeckt. Dieser Vorfall ereignete sich in 1.700m Höhe beim Landeanflug auf den Flughafen München.
In Drohnenforen wird nun natürlich auch wieder heftig diskutiert ob es sich wirklich um eine Drohne handelte. Immerhin ist ein Flugzeug bei Landeanflug immer noch ca. 300 km/h schnell und da eine Drohne am seitlichen Fenster zu entdecken ist zugegebenermaßen nicht leicht. Fakt ist, der Pilot vermutet eine Drohne und deshalb werden hier nun auch von der Polizei Ermittlungen zum Drohnenpiloten eingeleitet.
Ende April gab es bereits einen ähnlichen Vorfall, hier soll eine Drohne mit einer Maschine der British Airways zusammengestoßen sein. Der Pilot gab an eine Drohne gesehen zu haben, es wurden aber keine Trümmer einer Drohne gefunden und auch das Flugzeug hatte keine Spuren eines Zusammenpralls.
Hochwertige Drohnen haben in ihren Systemen sog. No Fly Zones. Hier dürfen Drohnen nicht fliegen und werden auch von der Software an einem Überflug gestoppt. DJI hat hier auf seiner Seite eine praktische Karte die zeigt wo sich solche No Fly Zones befinden. Leider gibt es auch „Spezialisten“ die solche No Fly Zones umgehen, weshalb auch immer.
Glücklicherweise ist nichts passiert, aber wenn wirklich ein Drohnenpilot so fahrlässig in dieser Höhe unterwegs war, dann sollte dieser auch bestraft werden. Leider gibt es Einfacheres als einen Drohnenpiloten ausfindig zu machen. Jeder Drohnenpilot sollte sich aber vor dem Aufstieg in solche Höhen im Klaren sein was er hier tut.
Quelle: NTV