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DJI Flightcontroller A3 vorgestellt – mehr Funktionen und mehr Sicherheit

18.04.2016

DJI Flightcontroller A3 vorgestellt – mehr Funktionen und mehr Sicherheit

DJI stellt im Rahmen der NAB 2016 in Las Vegas einen neuen Flugcontroller vor, den Flightcontroller A3. Dieser bietet einige neue Features die unter anderem die Sicherheit verbessern.

Dank D-RTK (Differential Real Time Kinematic) wird die Drohnensteuerung noch genauer. Neben GNSS (Global Navigation Satellite System) und IMU (Inertial measurement unit) wird D-RTK es den Piloten ermöglichen die Drohne auf den Zentimeter genau zu platzieren. Dadurch können beispielsweise Kamerafahrten geplant und auch mehrfach hintereinander durchgeführt werden, was vor allem in der Filmbranche sehr gut ankommen wird. Realisiert wird das Ganze durch eine Bodenstation, die dem Controller dazu dient seine genaue Position im Raum zu ermitteln. Der Flightcontroller A3 verfügt über jeweils drei GNSS und IMU Einheiten. Dadurch ist er dreifach redundant, sollte also einmal eine Verbindung ausfallen, hat man noch Ersatz und kann die Drohne sicher manövrieren. Für den professionellen Bereich ist dies sehr wichtig, denn nicht nur die Drohnen sind teuer, sondern auch die Kameras die dranhängen. Hier darf die Drohne keinen Funkkontakt verlieren, sonst wäre das fatal. Der Flugcontroller unterstützt 4, 6 oder 8 Propeller, er ist also vielseitig einsetzbar. Mit der Return to Home Funktion kann die Drohne wieder zurück zum Piloten fliegen oder eine zuvor definierte Homebase ansteuern.

Durch den CAN / API Port wird die Steuerung durch Drittanbieter-Hardware ermöglicht. Beispielsweise setzt die Deutsche Lufthansa ihre eigenen Drohnen ein, die aber die Hardware von DJI nutzen. Mit der DATALINK PRO Schnittstelle können bis zu 5 Drohnen gesteuert werden und sie ermöglicht auch die Videoübertragung auf bis zu 32 Geräte wie Tablets oder Smartphones.

Dank Geofencing mit No Fly Zones für Flughäfen, Eventlocations wie Open Airs, etc. wird für Sicherheit gesorgt, damit von den Drohnen keine Gefahr ausgehen kann. Die Feuerwehr oder ähnliche Behörden können für No Fly Zones aber eine Genehmigung beantragen um so z.B. nach Personen zu suchen. Das Gleiche gilt auch für Personen die vom Inhaber des Geländes eine Drehgenehmigung erteilt bekommen haben. Hier kann man sich mit DJI in Verbindung setzen und die No Fly Zones für einen bestimmten Zeitraum überfliegen.

DJI Flightcontroller A3

Lightbridge 2 für 1080p Livestreaming wird natürlich auch unterstützt. Dank HDMI-Port auch interessant für alle die eine Videobrille zum Steuern nutzen möchten.

Der DJI Flightcontroller A3 vereint bereits verfügbare Features mit einigen für die Sicherheit relevanten Funktionen und bietet somit ein schönes Gesamtpaket für zukünftige Drohnenprojekte. Es bleibt auch spannend ob in einer kommenden DJI Phantom 5 (die sicher irgenwann kommen wird) dieser Controller verbaut sein wird.

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