Samsung S34E790C Curved Monitor Testbericht
34-Zoll. Widescreen. 3.440 x 1440 Pixel. Curved. Gibt es noch mehr zu sagen? Na klar! Und deshalb haben wir uns den Samsung S34E790C Curved Monitor einmal geschnappt und genauer angeschaut. Hier nun unser Testbericht.
Lieferumfang
Beim Lieferumfang lässt sich Samsung nicht lumpen. Der Monitor kommt bereits zusammengebaut bei euch an, was nicht immer der Fall ist. Das ist natürlich ideal, denn man muss ihn einfach nur aufstellen, anschließen und schon kann man loslegen. Man muss nicht vorher noch den Standfuss anschrauben, was schon praktisch ist. Auch der Inhalt der Zubehörbox kann sich sehen lassen. Es sind alle Kabel vorhanden um gleich mehrere Geräte an den Monitor anschließen zu können. Neben HDMI- und Displayportkabel gibt es auch noch ein USB-Kabel für das integrierte USB 3.0 Hub am Monitor. Ausserdem gibt es noch einen Displayport zu Mini-Displayport Adapter. Schön dass auch an den Adapter gedacht wurde, denn Notebooks haben ja meist einen Mini-Displayport und können direkt angeschlossen werden. Man spart sich die Fahr zum nächsten Elektrofachmarkt um noch nach einem Adapter zu suchen.
Design & Verarbeitung
Samsung hat sich bei der Farbwahl für eine Schwarz-Silber Kombination entschieden, was sehr elegant aussieht. Die Besonderheit ist hier das gebogene Panel welches den Monitor zu einem Hingucker auf dem Schreibtisch macht. Der Wölbungsradius des Curved Monitor beträgt hierbei 3.000 mm). Durch das gewölbte Display sind die Seiten des durchaus breiten Monitors etwas näher an den Augen, weshalb ein angenehmeres Gefühl beim Betrachten entsteht. Abgesehen davon sieht ein Curved-Monitor einfach nur richtig cool aus! Der Standfuß ermöglicht die Höhenverstellbarkeit und man kann auch den Neigungswinkel einstellen. Wer seinen Monitor lieber an der Wand oder einer speziellen Halterung befestigen möchte, kann dies natürlich tun, ein VESA-Mount (100 mm x 100 mm) steht zur Verfügung. Von der Verarbeitung her gibt es nichts zu meckern, was mir beim Test allerdings aufgefallen ist, der Monitor hat etwas Spiel wenn man ihn berührt. Klar, man fasst seinen Monitor nicht ständig an und normalerweise hat man solch einen großen Monitor auch auf einem stabilen Schreibtisch stehen, ich wollte es aber vollständigkeitshalber erwähnt haben. Es stört beim täglichen Gebrauch nicht.
Technische Daten & Funktionen
Der Monitor hat eine Diagonale von 34-Zoll und ein Seitenverhältnis von 21:9, ist also sehr breit und ermöglicht dem Benutzer dadurch mehr Fenster nebeneinander darstellen zu können. Die Auflösung beträgt hier 3.440 x 1.440 Pixel (UWQHD). Das Kontrastverhältnis beträgt 3.000:1, die Blickwinkelstabilität 178°/178° und die Reaktionszeit wird mit 4ms angegeben. Auf der Rückseite des Monitors befinden sich alle Anschlüsse, hier haben wir einmal den Netzteilanschluss, 2x HDMI, 1x DisplayPort, USB-In und 4x USB 3.0 Out. Der integrierte USB-Hub ist eine richtige Bereicherung und ich finde toll dass die Hersteller auf so eine Idee gekommen sind. Was liegt näher als ein USB-Hub in ein Gerät zu integrieren welches sowieso bereits auf dem Schreibtisch steht. Hier kann man dann ohne mühseliges Krabbeln unter dem Tisch seinen USB-Stick anschließen oder sein Smartphone aufladen.
Ein Widescreen-Monitor ist ideal für Multitasker. Man bekommt durch das Seitenverhältnis von 21:9 einfach so viel mehr Inhalt auf den Bildschirm und kann mit vielen Fenstern gleichzeitig arbeiten. Was richtig schön ist bei dieser Monitorgröße, Dokumente bis DIN A4 können in Originalgröße betrachtet und bearbeitet werden. Es können drei DIN A4 Seiten nebeneinander dargestellt werden.
Bei Filmen muss man beachten dass diese meist schwarze Balken an den Seiten haben, da die meisten Filme ja nicht in 21:9 vorliegen. Die Testfilme die ich hier abgespielt habe (Big Buck Bunny und Sintel) hatten mehr oder weniger dicke schwarze Balken an den Seiten. Aber es gibt natürlich auch 21:9 Content, so war der Star Wars Trailer in 21:9 verfügbar und füllte den kompletten Monitor aus.
Der Monitor eignet sich auch hervorragend zum Zocken. Die meisten aktuellen Spiele unterstützen das 21:9 Format. Die Auflösung könnte allerdings bei älteren Computern für Probleme sorgen, denn nicht jede Grafikkarte kommt damit zurecht. Man sollte schon einen aktuellen PC besitzen. Wenn man mit 3.440 x 1.440 Pixel zocken möchte, dann empfiehlt sich auf jeden Fall eine leistungsstarke Grafikkarte aus dem High-End-Bereich. Die Reaktionszeit von 4ms / 60 Hz reicht locker aus, auch bei schnellen 3D-Shootern. Für die Gamer hat Samsung auch eigens einen Spielemodus in den Monitor integriert, hier werden die Farben und der Kontrast für Spiele optimiert um ein besseres Bild zu erhalten. Im Test hatten wir GTA 5 und Crysis 3, diese haben auf dem breiten, gewölbten Display richtig Spass gemacht.
Für den Test kam der Monitor an unseren aktuellen Testrechner, der mit solchen Auflösungen dank der ASUS STRIX-GTX980 mit 4 GB VRAM natürlich keinerlei Probleme hatte. Das Zocken hat hier richtig Spass gemacht und wenn man so vor dem gewölbten Bildschirm sitzt, dann gefällt das einfach nur. Ob man nun unbedingt einen Curved-Monitor braucht? Wahrscheinlich nicht, aber er ist auf jeden Fall cool und wenn man schon viel für seinen Gaming-Rechner bezahlt hat, dann will man doch auch einen ebenbürtigen Monitor auf dem Schreibtisch stehen haben oder nicht?
Dank der Picture-by-Picture– und Picture-in-Picture-Funktion kann man hier sogar zwei Quellen gleichzeitig vom Monitor anzeigen lassen. Der Monitor verfügt auch über zwei 2-Wege-Stereolautsprecher mit 7 Watt Leistung. Diese reichen von der Lautstärke und der Qualität eigentlich vollkommen für den Einsatz auf dem Schreibtisch aus, man spart sich also Standlautsprecher auf dem Tisch. Für alles andere hat man ja noch ein Headset parat. Die Einstellungen nimmt man übrigens auf der Rückseite vor, denn dort befindet sich ein kleiner Joystick mit 5-Wege-Steuerung mit dem man sich durch das Menü navigieren kann. Dort werden dann auch die Inputquellen ausgewählt.
Video
Passend zu unserem Testbericht des Monitors, hatten wir den Samsung S34E790C natürlich auch wieder vor der Kamera um ihn auch dort ausführlich vorzustellen und zu testen. Viel Spass beim Anschauen!
Fazit
Klar, für einen 34-Zöller muss Platz auf dem Schreibtisch sein, vor allem wenn man sich für einen 21:9 Widescreen entscheidet. Aber wenn dann dieser riesige Curved-Monitor vor einem steht und man darauf tagtäglich arbeiten kann, dann fängt der Tag doch gleich viel besser an. Der Monitor konnte uns im Test überzeugen und meisterte den beruflichen, sowie den privaten Alltag ohne Probleme. Natürlich kommt dieses komplette Paket nicht gerade günstig zu euch auf den Schreibtisch. Der Samsung S34E790C ist aber ein feines Stück Hardware und durchaus die Investition wert. Immerhin müsst ihr jeden Tag auf den Monitor schauen, da sollte es schon etwas anständiges sein! Wenn also das nötige Kleingeld vorhanden ist, dann können wir den Samsung S34E790C nur wärmstens empfehlen!
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