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Lenovo und Google tanzen den Projekt Tango

08.01.2016

Lenovo und Google tanzen den Projekt Tango

Google hat sich für sein „Projekt Tango“ einen prominenten Partner gesucht; eben die chinesische Lenovo Gruppe. Diese hat nun ein entsprechend besonderes Smartphone angekündigt, das etwa im Sommer in den Handel kommen soll. Vielleicht sogar mit Deiner App drauf?

Wie es aussieht, wird die Arbeitsteilung zwischen Google und Lenovo derart gestaltet, dass Lenovo die Arbeit macht und Google die Ideen liefert, denn die Umsetzung der Hardware und damit auch die Implementierung der Software, wurde wohl den Chinesen übertragen. Sicher, Google wird die Basis liefern: das angepasste Betriebssystem zur Verarbeitung der neuen Sensoren, etc.und natürlich die Ideen.

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Bei „Projekt Tango“ geht es ja darum, „augmented reality“ auch Indoor umsetzen und nutzen zu können. Bisher war die Benutzung solch „virtueller“ Gegenstände nur in Verbindung mit einem GPS Empfänger möglich, über den eben die genaue Position bestimmt wird.

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Das Indoor GPS (…nennen wir es mal so) muss sich aber mangels anderer Orientierungsmöglichkeiten die Räume selbst erkunden und einprägen, wozu eben besondere Sensoren nötig sind. So soll beispielsweise anhand der Umrisse automatisch erkannt werden, wo man sich gerade befindet. Daraufhin kann dann für jeden speziellen Ort ein spezielles Feature aktiviert werden, wo dann wieder die Apps ins Spiel kommen.

So lässt sich durchaus vorstellen, dass die eigene Wohnung als „Gaming Level“ angeboten wird. Aber auch für Unternehmen wird Tango durch so sinnige Funktionen, wie das Hinführen des Kunden zum gewünschten Produkt im Supermarkt, interessant sein. Das jedenfalls sind einige der Beispiele, die Lenovo in seiner Pressemitteilung nennt.

Der vielleicht wichtigste Punkt kommt jedoch erst am Ende: „Projekt Tango“ ruft zum Mitmachen auf. Dabei lässt Lenovo einen aber nicht so im Regen stehen, wenn man eine gute Idee aber nicht das nötige Kleingeld zur Umsetzung hat, wie sonst vielerorts. Im Gegenteil bieten sie Hilfe, Unterstützung und wenn nötig sogar finanzielle Mittel an, um am Ende möglichst die besten Apps im Store zu haben.

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