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Unterwegs mit dem Mercedes-Benz GLE von Österreich nach Polen

31.08.2015

Unterwegs mit dem Mercedes-Benz GLE von Österreich nach Polen

Im Rahmen des #MBPolarSun Roadtrips von Österreich bis an das Nordkapp hatte ich die Möglichkeit den neuen Mercedes-Benz GLE in all seinen Varianten zu fahren. Hier mein Fahrbericht.

Mercedes-Benz GLE, so heißt ab sofort die M-Klasse und mit der Namensänderung gibt es nicht nur ein neues Modell, sondern gleich zwei, einmal als SUV und als Coupé.

Als die ersten Bilder des Mercedes-Benz GLE Coupe auftauchten, konnte ich mich nicht wirklich mit dem Design anfreunden. Im Film Jurassic World hatte er ja einen kurzen Gastauftritt und machte dort eine ganz gute Figur, auch wenn ich sagen muss dass der Mercedes-Benz G 63 AMG 6×6 einfach so richtig perfekt in die Dinowelt gepasst hat, sorry GLE. Live sieht er auf jeden Fall besser aus muss ich sagen und so habe ich mich auch direkt für den Mercedes-AMG GLE 63 S entschieden, der mich mit ganzen 585 Argumenten überzeugen konnt ihn zu fahren 🙂 Aber abgesehen vom Motor hat mir hier auch die Farbe, Cavansitblau, zugesagt die den Wagen recht schlank wirken lässt. Das ist eben genau so wie auch dunkle Kleidung das ein oder andere Kilo zuviel wegkaschieren kann. Zusammen mit den mächtigen 22 Zoll Alufelgen und den ultrabreiten Reifen (325/35) steht der GLE da wie eine Eins. Auffällig, protzig, wie auch nicht? Wer kann, der kann!

Mercedes-AMG GLE 63S - 1

Also Platz genommen im Gelände-Coupé und den 5,5 Liter V8 Biturbo gestartet. 585 PS, 760 Nm, Allradantrieb – „weisse Bescheid!“. Erst einmal mussten wir natürlich raus aus Österreich, da lagen einige Kilometer Landstraße vor uns und der deutschen Autobahn. Trotz der tollen Alpenlandschaft zählte man bereits im Kopf die Kilometer runter bis zur Aufhebung des Tempolimits. An der deutschen Grenze angekommen war der Motor natürlich schön warmgefahren und der AMG musste zeigen was er drauf hat.

Time to AMG
What time is it? AMG Time!

Das AMG Speedshift Plus 7G-Tronic Getriebe presst die Insassen, trotz des hohen Gewichts, gut in die Sitze und erst bei 250 km/h stoppte die Beschleunigung. Elektronisch abgeregelt natürlich. Wer sich im Konfigurator für das AMG Drivers Package entscheidet, für den geht es noch weiter bis 280km/h. Wie der V8 brüllen kann könnt ihr in diesem kurzen Video sehen.

Immer wieder faszinierend wenn man mit so einem „Koloss“ solch eine Beschleunigung erzielen kann. Hier ernteten wir auch von der Konkurrenz, einem BMW M-Fahrer und einem Audi RS-Fahrer, einen anerkennden Daumen nach oben – vielleicht haben wir bei den beiden ja das Interesse für einen AMG geweckt, wer weiß.. Die 0 auf 100 km/h schafft der GLE 63S übrigens in nur 4,2 Sekunden.

Flott unterwegs
252 km/h elektronisch abgeregelt

Die erste Strecke führte uns von Kitzbühel nach Leipzig. Ein Zwischenstopp in Nürnberg für ein paar Nürnberger Rostbratwürste mit Sauerkraut war selbstverständlich auch drin und nach über 300 Kilometern auch dringend nötig. Nürnberger Nach der Stärkung standen weitere 300 Kilometer an und zwar auf direktem Wege nach Leipzig, wo der erste Tag des Roadtrips dann auch endete und die Fahrer ihren wohlverdienten Schlaf erhielten. Die Fahrzeuge wurden allesamt in einer Tiefgarage geparkt. Der GLE ist ja nicht gerade ein kleines Auto und so kann man die Dimensionen nach einem Tag noch nicht soo gut einschätzen. Dies gepaart mit einer wirklich sehr engen Tiefgarage, naja, den Rest könnt ihr euch sicherlich denken. Man hat ja auch ein wenig Bammel einen Kratzer in den Wagen zu machen und deshalb musste der Beifahrer herhalten, aussteigen und ein wenig einweisen. Das war die Einfahrt. Bei der Ausfahrt am nächsten Tag hatten wir dann den Mercedes-Benz GLE 400 4MATIC mit der 360° Kamera und ich habe sie sofort lieben gelernt. Mit der Kamera war es sehr einfach in der engen Tiefgarage zu rangieren und auszufahren und deshalb wird mein nächstes Auto definitiv über solch eine Kamera verfügen.

Zeit für ein kleines Gruppenfoto in Leipzig war natürich auch noch drin. Ab nach Berlin Von Leipzig nach Berlin ist es ja mit 190 Kilometern nur ein Katzensprung und deshalb war klar dass ein außerplanmäßiger Halt in der Hauptstadt unbedingt mit drin sein muss. Gesagt getan, also im Konvoi mit sieben Fahrzeugen leicht von der eigentlichen Route (die eigentlich Leipzig – Poznań gewesen wäre) abgewichen um Berlin einen Besuch abzustatten – und es hat sich gelohnt! Es sind tolle Aufnahmen entstanden und obwohl Berlin ja eine Großstadt ist, macht Autofahren hier wirklich noch Spass, anders als z.B. in München. Mercedes-Benz GLE 400 Berlin Ein Halt an der Siegessäule auf dem Großen Stern war natürlich auch noch drin bevor die Fahrt dann weiter nach Poznań (Posen) ging.

Mit dem GLE 400 4MATIC waren wir dann natürlich ein wenig gediegener unterwegs als mit dem GLE 63S, ausserdem gibt es in Polen ja auch eine permanente Geschwindigkeitsbegrenzung und deshalb war hier auch Zeit die Fahrerassistenzsysteme auszuprobieren. Neben dem Totwinkel- und Spurhalte-Assistent hatten wir hier auch Distronic Plus verbaut, meiner Meinung nach für lange Autobahnfahrten so ziemlich das geilste was man haben kann. Hier kann man sich an einen Vordermann „heften“ und der Wagen übernimmt ab dann die Kontrolle über Gas und Bremse, man muss nur noch lenken. Wir der Abstand zum Vordermann geringer weil er z.B. abbremst, dann bremst das eigene Fahrzeug behutsam mit. Man kann auch eine Höchstgeschwindigkeit einstellen zu der mitbeschleunigt wird. Entspannter auf der Autobahn geht gar nicht! Auch war Zeit mit dem Infotainment zu spielen um mal alle Funktionen auszuprobieren. COMAND ONLINE, wie es Mercedes-Benz nennt, ist die höchste Ausbaustufe des Infotainment, leider aber auch die teuerste und hier liegt der Knackpunkt. Klar, wer sich so ein Auto leistet, der wird nicht am Ende am Infotainment knausern. Aber es kostet auch in der A-Klasse über 3.000 Euro, was ich einfach zuviel finde. Ich würde mir ja eine günstigere Version wünschen, gern auch mit weniger Features, dafür aber günstiger.

Mautstelle Polen
Das bleibt uns glücklicherweise in Deutschland ja erspart: Mautstellen

Der GLE 400 4MATIC verfügt über einen 3 Liter V6 Biturbo und leistet 333 PS (245 kW) mit einem max. Drehmoment von 480 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 247 km/h und der Sprint von 0 auf 100 km/h erfolgt in nur 6 Sekunden. Mit diesen Werten ist man also auf jeden Fall gut motorisiert unterwegs. Das 9G-Tronic Automatikgetriebe schaltet butterweich und ist eine wahre Freude.

Posen
In Poznań (Posen) angekommen

Von Posen ging es am nächsten Tag direkt nach Warschau um in der Hauptstadt Polens noch ein paar tolle Aufnahmen zu machen und für die Möglichkeit den neuen Mercedes-Benz GLC fahren zu können. Die Chance wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und deshalb hier auch mein Fahrbericht zum Mercedes-Benz GLC und hier eingebunden mein Fahrbericht-Video.

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Für mich endete in Warschau leider der #MBPolarSun Roadtrip. Die restliche Truppe machte sich mit einigen Neuankömmlingen auf den über 2.500 Kilometer langen Weg von Warschau über Litauen, Lettland, Estland, Finnland und Schweden bis ans Nordkapp. Hier habe ich eine Auswahl an grandiosen Bildern für euch vom restlichen Roadtrip. Viel Spass beim Anschauen!

Die wunderschönen Bilder wurden von den Kollegen Teymur und Tim gemacht, besucht auf jeden Fall ihre Seiten.

Mein Mercedes-Benz GLE

Was wäre wenn? Ich habe mal wieder den Konfigurator gestartet und mir ein „Traumauto“ zusammengestellt. Wie würde dieser aussehen? Hier seht ihr es. Ich würde mich persönlich für einen GLE 400 4MATIC als SUV entscheiden, dieser ist ein guter Kompromiss aus Leistung und Preis. Die 333 PS sollten einen flott durch den Alltag bringen, ich war zumindest auf dem Roadtrip sehr zufrieden mit der Leistung die mich auch auf der Autobahn beim flotten Überholen nicht im Stich gelassen hat. Weiter im Konfigurator zu den Paketen. Da der GLE schon sehr groß und nicht gerade billig ist, würde ich definitiv das Park-Paket mit 360° Kamera empfehlen. Bei den Dimensionen die der Wagen hat, hilft diese 360° Kamera in enge Parklücken oder Parkhäuser zu kommen und darf auf jeden Fall nicht fehlen.

Mercedes-Benz GLE Konfigurator - 1

Als Farbe wäre es bei mir Tenoritgrau metallic, ein schön dunkler Grauton, der meiner Meinung nach etwas unempfindlicher ist als Schwarz oder Weiß was Verschmutzungen angeht, man sieht den alltäglichen Dreck nicht so schnell darauf. Bei den Felgen gefallen mir die 19 Zöller im 5-Speichen Design ganz gut. Kommen wir zum Polster und den Zierelementen. Hier bin ich eigentlich relativ altmodisch und nicht so experimentierfreudig. Leder schwarz reicht mir aus und als Zierelemente wird es Holz Pappel glänzend, auch wenn ich mir lieber Esche schwarz offenporig gewünscht hätte, nur leider bietet der Konfigurator nur Esche braun offenporig an, was mir nicht so gut gefällt.

Mercedes-Benz GLE Konfigurator - 3

Ab zur Sonderausstattung. Ein Auto muss bei mir ein Schiebedach haben, und da ein Panorama-Schiebedach angeboten wird, nehme ich dies dankend an. Dadurch bietet sich für die Passagiere die Möglichkeit während der Fahrt die Umgebung zu bewundern, sei es im Großstadtdschungel mit seinen Hochhäusern oder die zahlreichen Berge wenn man mal wieder auf dem Weg in den Skiurlaub ist. Das wärmedämmende dunkel getönte Glas darf nicht fehlen, in heißen Sommermonaten ist es sehr praktisch und auch sonst verleihen die abgedunkelten Scheiben einen sportlichen Touch. Damit nicht nur Fahrer und Beifahrer in den Genuss einer Sitzheizung kommen, werden auch die Fondsitze beheizt. Wenn die Sonne mal wieder brennt oder man stundenlang auf der Autobahn unterwegs ist kommt man bei Ledersitzen schon mal ins Schwitzen. Die Sitzklimatisierung ist deshalb ein Muss!

Mercedes-Benz GLE Konfigurator - 2

Damit man auch immer weiß wo es hingeht muss natürlich auch ein ordentliches Navigationssystem mit an Bord und mit COMAND Online hat man alles was man braucht am Start. DISTRONIC PLUS hat mir auf den hunderten Kilometern Autobahn die ich auf dem Roadtrip zurückgelegt habe so richtig gut gefallen und muss unbedingt in den Wagen. Für die Sicherheit darf der Totwinkel-Assistent nicht fehlen. Und damit man auch immer eine optimal ausgeleuchtete Fahrbahn hat entscheide ich mich auch für das LED Intelligent Light System. Der Wagen ist vollständig konfiguriert und der Kaufpreis ab Werk beträgt nun 79.783,55 Euro. Dafür bekommt man einen Allrounder mit dem man sicherlich seinen Spass haben wird, egal ob man die Kinder zum Kindergarten fährt oder ihn auf verschneite Alpenpässe führt.

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