Kündigungswelle bei Lenovo und HTC
Auch, wenn Lenovo und HTC sich nicht oft direkt in die Quere kommen oder oft zusammenarbeiten, haben sie doch eine Gemeinsamkeit. Beide Firmen müssen Stellen abbauen.
Lenovo möchte etwa 3200 Mitarbeiter entlassen, was etwa 5 Prozent der gesamten Belegschaft Lenovos ausmacht. HTC wird über 2000 Mitarbeitern kündigen, entlässt damit allerdings gleich 15 Prozent der Firma. Grund dafür sind selbstverständlich schlechte Zahlen. Wie man damit umgehen möchte, unterscheidet sich allerdings.
Lenovo setzt vorwiegend auf Smartphones. Durch den Erwerb von Motorola erhofft man sich einen Wachstum im mobilen Sektor. Neue Smartphones, die sich von anderen abheben, sind dabei natürlich essentiell. Doch auch im PC-Markt will man mit Windows 10 wieder aufsteigen. Man erhofft sich einen Marktanteils-Wachstum von 10 Prozent.
HTC hingegen hat gerade im Smartphone-Sektor sehr schwer zu kämpfen. Huawei und Xiaomi sind sehr im kommen und bieten dem taiwanischen Hersteller ordentlich Paroli. Deswegen, so CEO Cher Wang, entfernt man sich vom Smartphone-Markt und legt mehr Wert auf Wearables und VR, zum Beispiel mit HTC Vive.