Paint your Box: Telekom gibt Stromkästen frei
Der Vorteil daran, dass die Telekom weiterhin die „letzte Meile“ der Versorgungsinfrastruktur sein Eigentum nennt, ist der, dass ihnen auch die grauen Kästen in unseren Straßen gehören. Was bisher noch gar nicht als positiv aufgefallen ist, könnte sich aber bald bemerkbar machen, denn ab sofort vergibt die Telekom Genehmigungen, diese zu bemalen.
Die Telekom hat bekannt gegeben, ihre grauen Technikkisten in unseren Straßen zur Bemalung freizugeben. Dass man darauf achten will, keine extremen, sexistischen oder sonstwie hässlichen Bilder zu zeigen, zeigt die Vorgabe, sich darum „bewerben“ zu müssen. Eine Skizze dessen, was man vorhat, gehört also auch dazu, wenn man eine Genehmigung beantragt.
Des Weiteren hätte die Telekom wohl gern ein Bild des aktuellen Zustands der entsprechenden Kästen und nimmt wohl auch gern Fotos der Ergebnisse entgegen. Weder Kosten – außer für Farbe natürlich – noch sonstige große Hürden stehen dem aber im Weg, so dass jeder Hobby-Painter seine Chance kriegen sollte.
Die bemalten Telekomkästen könnten sogar für noch mehr positives Flair sorgen, als die in meiner Heimatstadt freigegebenen Stromkästen, denn diese sind deutlich kleiner. Dabei ist ein weiterer Pluspunkt der Bemalung schon aufgefallen: schön angemalte Sachen werden wesentlich seltener mit hässlichen Tags beschmiert.
