Intel verlangsamt Tick Tock Prinzip
Intel, seit Jahren führender Prozessorhersteller und Kämpfer für Moore´s Law, scheint den Ansprüchen nicht mehr ganz gerecht werden zu können. Zumindest gab der CEO jetzt in einer Telefonkonferenz bekannt, dass man die zweijährigen Tick- und Tock-Zyklen zukünftig nicht wird halten können.
Man muss schon anerkennen, dass Intel immer sehr gute Arbeit geleistet hat, wenn es um den Vortrieb der Technologie im Sinne des Moore´schen Gesetz ging. Doch schon mit Einführung der 14 Nanometer Fertigungstechnik hatten die Taiwaner so ihre Schwierigkeiten und schoben eine weitere Serie ein. Diese Modelle zeichneten sich im Wesentlichen durch verbesserte Features und einen höheren Takt, aber eben nicht durch eine andere Fertigungstechnik aus.
Vorgenommen hatte Intel sich, alle zwei Jahre seine Prozessoren neu aufzulegen. Im ersten zweijährigen Zyklus immer wegen einer verkleinerten Fertigungstechnik, im zweiten zweijährigen Zyklus wegen der im Weiteren entwickelten Optimierungen.Doch insbesondere die nun eigentlich fällige 10 Nm Technik macht noch so ihre Probleme.
Dass Intel diesen Zyklus auf zweieinhalb Jahre verlängern wird, war von Beobachtern entsprechend schon erwartet worden, wenngleich niemand die neue Zyklusdauer schätzen wollte. Die kommende Prozessorgeneration von Intel wird daher aller Voraussicht nach ein ähnliches Upgrade erfahren, wie die im vorigen Zyklus eingeschobene Serie: etwas höhere Taktung, leicht verbesserte Features.