GoPro HERO4 Session 50% kleiner, 40% leichter, 100% GoPro
Die Actioncams der Firma GoPro sind bei Filmern weltweit nicht mehr wegzudenken. Surfer klemmen sie sich an ihre Boards, ich setze sie bei meinen zahlreichen Autotests ein (Audi Q7, Porsche Cayenne S E-Hybrid, Mercedes-Benz S 63 AMG, Nissan 370Z, uvm.) und es gibt sogar Halterungen für unsere vierbeinigen Freunde. Nun hat GoPro eine noch kompaktere Kamera vorgestellt, die GoPro HERO4 Session.
Auf den ersten Blick sieht die neue Kamera gar nicht aus wie eine GoPro, sie ist nicht mehr rechteckig, sondern quadratisch geworden und besteht scheinbar nur noch aus der Linse. Sie ist 50% kleiner geworden und ausserdem 40% leichter, im Inneren steckt aber eine vollwertige GoPro mit den Features und der Bildqualität für die die Actioncam so bekannt und beliebt ist. Die Bedienung erfolgt durch nur noch einen Knopf, soll aber laut GoPro sehr einfach sein. Natürlich ist auch die neue GoPro mit dem Zubehörportfolio der Halterungen kompatibel, Zubehör wie das LCD-Backpack passen aber aufgrund der anderen Form nicht mehr. Die HERO4 Session zeichnen Videos in 1080p mit 60 Bildern die Sekunde auf, 720p wird mit 100 Bildern die Sekunde aufgenommen und 1440p mit 30 Bildern die Sekunde. Bilder können in einer Auflösung von acht Megapixel aufgenommen werden. Dank WiFi und Bluetooth können die Einstellungen der Kamera mit dem Smartphone vorgenommen werden, hier erhält man auch ein Vorschaubild der Kamera. Sie ist wasserfest bis 10m, es wird kein zusätzliches Gehäuse benötigt.
Die GoPro HERO4 Session wird ab dem 12. Juli in den Handel kommen und eine UVP von 429,99 Euro haben. Es bleibt interessant wie hoch die Akkulaufzeit sein wird, denn das Gehäuse ist natürlich sehr viel kleiner geworden, was auch bedeutet dass der Akku wahrscheinlich etwas verkleinert wurde. Von der Bildqualität her mache ich mir keine Sorgen, ich erwarte hier von GoPro gute Qualität wie bei den bisherigen GoPro HERO4 Modellen. In dem folgenden Video von GoPro kann man noch einmal sehen wie klein die Kamera ist. Dadurch kann sie nun auch an Stellen angebracht werden wo eine GoPro vielleicht vorher etwas zu groß war. Es ist auf jeden Fall faszinierend wie das Unternehmen soviel Technik mit solch einer guten Bildqualität in solch ein kleines Gehäuse packen kann.
Wurde in der Vergangenheit immer nur jährlich ein neues Modell vorgestellt, zeigt sich GoPro dieses Jahr in Releaselaune, erst Anfang Juni 2015 wurde mit der GoPro Hero+ LCD ein neues Einsteigermodell mit Touchscreen vorgestellt.