Reverse Strap: Akku-Armband für die Apple Watch
Die Apple Watch ist ja un schon eine Weile erhältlich und offenbar haben die Leute auch ihren Spass daran. Nur, dass bei intensiver Nutzung der Akku schnell aufgibt, gilt nicht nur allgemein für Smartwatches, sondern auch beim Apple Modell als das größte Problem. Mit dem Reverse Strap bringt die gleichnamige Firma aber im Herbst einen Zubehörakku auf den Markt, der erstmals den „geheimen“ Anschluß an der Uhr nutzt.
Ja, tatsächlich: biegt man eine kleine Metallplatte an die Seite offenbart sich darunter ein weiterer, kleiner Anschluß, den Apple bislang noch nicht weiter erläutert hat. Dass man diesen – mit dem Nachteil des Garantieverlustes – dennoch nutzen kann, zeigt eben der „Reverse Strap“. Dort haben sich offenbar einige findige Leute den Anschluß einmal näher angesehen und festgestellt, dass dieser sich mindestens zum Laden der Uhr nutzen lässt.
Das daraufhin entwickelte Armband brauchte daher auch nicht mit einer Induktionsfunktion ausgestattet sein, über die die Apple Watch wohl sonst geladen werden muss. So konnte man einfach ein paar kleine Lithium-Polymer Akkus in das Armband integrieren, mit denen die Uhr dann statt „circa 24 Stunden“ etwa 50 bis 60 Stunden aushalten soll.
Ob das auch „rückwärts“ funktioniert, also der große Akku im Armband mitgeladen wird, wenn die Induktionsladung genutzt wird, wird zwar nocht näher erläutert, aber eigentlich soll man ja auch den Micro USB Anschluß dazu nutzen. Die „Reverse Strap“ soll es ab etwa November 2015 in drei Größen geben und gegen Überhitzung hat man angeblich ein besonderes Polymer zur Herstellung heran gezogen.
Größter Wermutstropfen ist wie immer der Preis, aber – hey, wir sprechen über Sachen für Apple-Geräte. 250 US-Dollar als angepeilter UVP, zu denen sich in Europa noch ein paar Steuern zuzählen lassen, sind den meisten wohl dennoch zu viel für den Effekt.