Rückrufaktion: Worst Case bei Batman Arkham Knight
Wenn Hersteller ihre Produkte wegen Fehlern zurückrufen müssen, ist das nicht nur für den Kunden bedenklich, sondern auch extrem peinlich für die jeweilige Firma. Weniger gesundheitsrelevante Produkte, wie eben zum Beispiel Videospiele, werden dennoch gern mal nicht ganz fehlerfrei ausgeliefert, was der Branche bereits einen entsprechenden Ruf eingebracht hat. Bei Batman Arkham Knights ist es jetzt auch noch zum „worst case“ gekommen: wer will, kann sein Geld zurück bekommen.
Ich weiß nicht genau, welche Fehler das Spiel auf den unterschiedlichen Rechnern produziert hat, aber es müssen viele gewesen sein. Noch nicht einmal die Treiberupdates, die die Grafikkartenhersteller AMD und NVIDIA ratzfatz deswegen entwickelten, konnten groß Abhilfe schaffen, weswegen das Spiel jetzt überarbeitet wird.
Wie lange das dauert wollte Warner Interactive allerdings nicht voraussagen, wenngleich das Releasedatum im Steam Shop auf „Herbst 2015“ gesetzt wurde. Die Versionen für XBox, PlayStation und Co sind übrigens nicht betroffen und laufen sauber, was an den geringeren Anforderungen liegen dürfte, die ein Spiel auf der Konsole an die Hardware stellen kann. Somit ist also „nur“ die PC-Version betroffen, deren Käufer und Spieler sich mal wieder vorkommen dürften „wie Betatester“.
So wird die Branche ihren Ruf jedenfalls nicht los.