Facebook will Selbstmorde verhindern
Die Social Media-Plattform Facebook ist immer sehr bemüht um deren Nutzer. Zumindest bietet man immer mehr Tools an, um in Notfallsituationen auch noch die App zu öffnen statt die örtliche Polizei zu rufen. So gibt es mittlerweile ein Feature, welches Leute in Erdbebengebieten fragt, ob denn alles ok ist, oder ob die Person vermisst ist und kann so Rückmeldung an die Freunde geben und anzeigen, wen es unter Umständen erwischt hat.
Ganz neu ist in den USA nun eine Maßnahme um eine zuständige Stelle über selbstmordgefährdete Nutzer zu informieren. Das ganze läuft so ab, dass man, wenn man einen Beitrag einer Person meldet, eine neue Auswahlmöglichkeit bekommt. Klickt man dann auf den „ich glaube dieser Nutzer ist selbstmordgefährdet“-Button, wird der Beitrag einer vertrauenswürdigen Person vorgelegt und der Betroffene bekommt beim nächsten Login die Meldung, dass sich einer seiner Freunde Sorgen um ihn macht.
Ob eine solche Meldung nun hilfreich ist oder doch eher kontraproduktiv, gilt es in den USA zu testen. Sollte das Experiment erfolgreich sein, ist es denke ich gut möglich, dass wir ein solches Feature auch in Europa sehen. Vorausgesetzt eine öffentliche Behörde erklärt sich bereit dazu einen Teil der Kontrolle zu übernehmen.