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WhatsApp spendet an FreeBSD und führt Ende-Zu-Ende-Verschlüsselung ein

19.11.2014

WhatsApp spendet an FreeBSD und führt Ende-Zu-Ende-Verschlüsselung ein

Es klingt im ersten Moment sehr komisch, doch im zweiten Moment absolut plausibel. Der nun zu Facebook gehörende Messenger hat nach dem Fauxpas der blauen Haken einiges wieder gutzumachen, deswegen kommen gleich zwei News auf einmal: Verschlüsselung und eine großzügige Spende.

Die Spende richtet sich an die FreeBSD Foundation, welche laut Jan Koum, dem Gründer von WhatsApp, dafür verantwortlich ist, dass er selbst den Schritt aus der Armut geschafft hat. Mit der Spende von einer Millionen US-Dollar möchte Koum danke sagen. Und auch die Organisation freut sich gehörig, denn so viel wurde in den fast 15 Jahren, in denen es die Foundation nun gibt, noch nie gespendet.

Die zweite und für die meisten vermutlich interessantere Nachricht des Tages dürfte Facebook nur schweren Herzens abgenickt haben: WhatsApp hat eine Ende-Zu-Ende-Verschlüsselung erhalten. Das bedeutet, dass nun nicht einmal mehr der Anbieter selbst mitlesen kann, was über den Messenger geschrieben wird. Die dafür verwendete Technologie stammt von TextSecure, einer App, welche einigen Android-Nutzern durchaus ein Begriff sein dürfte. Doch keine Sorge: TextSecure bleibt weiterhin ein eigenständiges Projekt und wird auch wie bisher fortgeführt. Weitere Kooperationen strebt man aber wohl trotzdem an.

Da nun das Sammeln der Daten bei WhatsApp größtenteils wegfällt, bleibt natürlich die Frage offen, was Facebook mit der Messenger-App geplant hat. Momentan dürfte diese nämlich ein ziemliches Minus abwerfen, da sich Server und Entwicklung nicht von selbst bezahlen. Wir sind also weiterhin gespannt, wie sich WhatsApp entwickeln wird.

via Golem: Spende, Verschlüsselung

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