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Netflix kann jetzt auch unter Ubuntu verwendet werden

10.10.2014

Netflix kann jetzt auch unter Ubuntu verwendet werden

Mit dieser Neuerung dürfte Netflix allen anderen Streaming-Angeboten einen großen Schritt voraus sein. Setzen Amazon Instant Video, Watchever und co. doch noch immer auf DRM mit Silverlight, hat Netflix schon lange auf HTML5 umgestellt – zumindest teilweise. Da die Filme rechtlich gesehen zwingend mit einem entsprechenden Kopierschutz versehen werden müssen, um nicht ganz einfach abgegriffen werden zu können, musste man bisher immer auf die Flash-Alternative aus dem Hause Microsoft zurückgreifen: Silverlight. Offiziell bietet Microsoft das Plugin natürlich für Windows aber auch für Mac an. Linux bleibt, da die Nutzergruppe zu klein ist, außen vor.

Netflix hat sich das zunutze gemacht und dank DRM-Support in HTML5 in der letzten Zeit auf ebendiese Technologie umgestellt und Silverlight somit obsolet gemacht. Zwar unterstützt bisher nur der Google Chrome ab Version 37 die benötigten Features, doch diesen gibt es auch für Linux. Jetzt ist es also ohne Tricks und Hacks möglich unter Ubuntu (welches von Netflix nun offiziell unterstützt wird) in Verbindung mit Google Chrome Videos von Netflix zu streamen. Für Windows/Mac-Nutzer ändert sich nichts. Wer einen kompatiblen Browser hat, bekommt die HTML5-Version, alle anderen werden mit Silverlight versorgt. Der Nutzer dürfte den Unterschied jedoch kaum merken.

Wenn Netflix dann auch noch kommende Woche auf dem Amazon Fire TV unterstützt wird, dürften sie so gut wie überall vertreten sein. Ein gutes Argument für die Nutzung von Netflix. Doch kommt es natürlich auch hier auf die angebotenen Inhalte an. Jeder Streaming-Service hat sich eine etwas andere Zielgruppe gesetzt und bietet damit auch unterschiedliche Inhalte an. Welche zu einem passen, muss daher jeder für sich entscheiden.

Quelle: Caschys Blog

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