Testbericht: Sennheiser Momentum – Over-Ear Kopfhörer
Pure. Essential. Uncompromising. Mit diesen 3 Worten bewirbt Audiospezialist Sennheiser die ohrumschließende Over-Ear Ausführung seiner Momentum Bügelkopfhörerreihe auf der offiziellen Produktseite und setzt somit ein interessantes Statement, das Einiges erwarten lässt. Ob der Firma mit dem Momentum wirklich ein kompromissloser Kopfhörer gelungen ist, wie er verarbeitet ist, wie er sich trägt und was er klanglich so zu bieten hat, erfahrt ihr im folgenden Testbericht.
Den Momentum gibt es nicht nur als ohrumschließende Variante in den Farben Elfenbein (Ivory), Braun und Schwarz, sondern seit Juli 2013 auch als etwas kompaktere, ohraufliegende On-Ears, die zusätzlich noch in Pink, Grün, Blau und Rot erhältlich sind. Unser Test dreht sich rund um die meiner Meinung nach optisch gelungenste, braune Variante.
Lieferumfang
Bereits die Verpackung lässt darauf schließen, dass es sich beim Momentum Over-Ear um einen echten Premiumkopfhörer handeln muss. Sie ist schön stabil verarbeitet, gut designt und lässt sich über eine seitlich platzierte Schlaufe mühelos und komfortabel öffnen. Im Inneren der mit schwarzem Schaumstoff ausgekleideten Box fällt der 1. Blick direkt auf das dominierende, braune Hardcase, das den eigentlichen Lieferumfang beinhaltet. Hierin findet man neben dem Kopfhörer ein Audiokabel mit komfortabler In-Line Fernbedienung, ein Standard-Audiokabel und ein 6,3mm Adapterstecker zum Anschluss an eine HiFi-Anlage, Verstärker o.ä. Wirft man noch einen kurzen Blick nach Links auf die Deckelinnenseite, findet man einen kleinen, unscheinbaren Pappumschlag, in dem sich Produktinfo, Kurzanleitung, Sicherheitshinweise und eine Anleitung zur Lederpflege befinden. Inklusive 2 Jahre Produktgarantie.
Optik & Verarbeitung
Ich würde den Momentum als erwachsenen, modernen Lifestyle-Kopfhörer beschreiben, der dank sorgfältig ausgewählter Materialien und der dunklen Farbgebung sehr edel in Erscheinung tritt. Wie es sich für solch ein edles Modell gehört, hat Sennheiser bei der Farbgestaltung bewusst auf knallige Farben verzichtet und mit den erhältlichen Farbvarianten Elfenbein (Ivory), Braun und Schwarz für eine sehr erwachsene Farbgebung gesorgt. Zwar muss man schon etwas genauer hinschauen, um die Braune auch als solche identifizieren zu können, denn ganz so braun wie erwartet kommt er dann doch nicht daher. Doch ich muss sagen, der leicht matte, dunkelbraune Farbton steht dem Momentum echt verdammt gut.
Selbstverständlich wurden am Momentum nur hochwertige Materialien verarbeitet. Der Kopfbügel ist sowohl an Außen- als auch Innenseite komplett mit dunkelbraunem, atmungsaktivem Leder überzogen und wurde sehr gekonnt und fast schon makellos mit farbgleichen Nähten vernäht. Zu den Hörmuscheln hin läuft der Bügel in seinem 2. Teil, den aus gebürstetem Edelstahl gefertigten Verstellschienen aus, die einen modern-minimalistischen Charme versprühen und mit ihren großzügigen Langlöchern genau so wie der zur Mitte hin geteilte Kopfbügel für ein luftig-leichtes Design sorgen. Die Hörmuscheln kommen dank ovaler Formgebung dezenter daher, als man es von einem Over-Ear vermuteten mag und fügen sich gekonnt in die stimmige Gesamtoptik ein. Sie sind über ein Kugelgelenk mit der unteren Aussparung der Verstellschienen verbunden und werden zur Außenseite hin von einem schön detailliert-gerillten, flachrunden Gegenstück fixiert, das mit einer schwarzen Umrandung abschließt und in dessen Mitte sich das Firmenlogo wiederfindet. Die Außenseiten der Hörmuscheln sind mit einem sehr dunklen, matt-braunen, fast schon schwarzen Farbton makellos und hochwertig lackiert und die Hörmuscheln schließen zum Ohrpolster hin mit einem schwarzen Ring ab, hinter dem das dunkelbraune Leder der Ohrpolsterung verschwindet. Die Kopfhörerbuchse befindet sich an der Unterseite der linken Hörmuschel. Die Verkabelung zur Rechten verläuft unter der Innenseite des Kopfbügels entlang. Zwischen dem Austrittspunkt des Kabels am Kopfbügel-Ende und dem Anschlusspunkt an der Hörmuschel verläuft das Kabel auf ca. 9cm frei, was dem Erscheinungsbild einen gewissen Touch an Dynamik verleiht. Kleine Details wie die metallene Plättchen am Kopfbügel-Ende, die mit Firma und Produktname beschriftet sind, oder die 4 Flachkopf-Torxschrauben an der gegenüberliegenden Innenseite (die Kopfbügel und Verstellschienen miteinander verbinden) runden die tolle Optik gekonnt ab.
Da beim Momentum kaum Plastik verarbeitet wurde, kann man ihm auch keine typischen Knarzgeräusche entlocken. Übermäßiges Austesten der Biegefähigkeit, wie es gerne an anderen Kopfhörern aus Plastik demonstriert wird, würde ich bei diesem Modell allerdings vermeiden. Die dünnen Verstellschienen könnten sich zu schnell formverändernd verbiegen und somit auch ihre ursprüngliche Andruckkraft verlieren. Bei normalem, gepflegtem Umgang sehe ich aber absolut keine Probleme in der vorhandenen Flexibilität. Sowohl Optik als auch Verarbeitung dieses Kopfhörers hinterlassen einen sehr guten und hochwertigen Gesamteindruck.
Und nun zum Zubehör: Das robuste, stoßfeste Transportcase vermittelt auf Anhieb den Eindruck: Hier steckt Qualität drin. Es kommt entsprechend der gewählten Farbvariante in einem schön anzusehenden Braunton daher und wird von einem mittig eingeprägten Sennheiser-Logo geziert. Allerdings kommt mir die Oberfläche etwas sensibel vor, was mich ein wenig zweifeln lässt, dass die anfangs makellose Optik lange erhalten bleibt. Zum besseren Transport befindet sich an der Hinterseite eine Trageschlaufe, die genau wie der Reisverschluss in grau gehalten ist und somit einen schönen Akzent setzt. Der eigentliche Reisverschluss verbirgt sich hinter einer Stoffblende und kann zur besseren Handhabung über Laschen ganz bequem geöffnet werden, was auch einwandfrei funktioniert. Das Innenleben ist mit braunem Vlies ausgekleidet und enthält neben dem optisch schön in Szene gesetzten Kopfhörer die beiden Audiokabel und den Adapterstecker, die sich verdeckt in einer kleinen Einbuchtung befinden. Ihr merkt sicherlich schon: Selbst das Case ist bis ins kleinste Detail ausgefeilt.
Die beiden schwarzen Audiokabel sind top verarbeitet und verfügen zur Hörerseite hin über einen bajonettartigen Steckerverschluss, der maximale Verbindungssicherheit garantiert. Bis auf die 3-polige Endgeräte-Seite des Standardkabels sind alle Enden mit silbernen, 4poligen Klinkensteckern bestückt. Auch wenn bei der Formgebung der Audiokabel keine Flachband-Variante gewählt wurde, die das bekannte Kabelgewirr unterbinden soll, hatte ich bisher keine Probleme mit verdrehten oder verknoteten Kabeln, was sicherlich auch mit der verwendeten, hochwertigen Faser zusammenhängt, die hier verwendet wurde.
Das Audiokabel mit In-Line Fernbedienung misst 130cm (reine Kabellänge ohne Klinkenstecker) und wiegt mit 20 Gramm doppelt so viel wie das 142cm lange Standardkabel, was nicht nur an der Bedieneinheit, sondern auch am massiven Winkelstecker liegt, der sich auf der Endgerät-Seite befindet. Dieser verfügt über ein zusätzliches Gelenk, das um 90 Grad gedreht werden kann. Dies schützt nicht nur vor Kabelbrüchen sondern sorgt auch für eine maximale Flexibilität bei der Verwendung mit mobilen Endgeräten. Ein nettes Feature, das ich in dieser Form noch bei keinem Kopfhörer gesehen habe.
Die In-Line Fernbedienung verfügt vorderseitig über 3 Knöpfe mit guten Druckpunkten, rückseitig über ein integriertes Mikrofon und hinterlässt einen sehr guten Eindruck.
Handhabung
Der bajonettartige Steckerverschluss an den Hörerseiten beider Audiokabel soll ein versehentliches Abziehen ausschließen. Hierbei muss man den Stecker erst einstecken, dann im Uhrzeigersinn drehen und leicht drücken, bis er in seine Führung eintaucht, einrastet und dann nochmals bis zum spürbaren Anschlag weiter drehen. In der Praxis geht das durchaus locker von der Hand.
Beide Audiokabel sind austauschbar. Praktisch, denn so muss bei einem Defekt am Kabel nicht gleich der ganze Kopfhörer eingeschickt oder ersetzt werden. Sollte also mal ein Kabel kaputt gehen, kann man es innerhalb der 2-jährigen Garantiezeit einfach austauchen lassen oder selbst für Ersatz sorgen. Allerdings verfügen die hörerseitigen Stecker über etwas dünnere Stecker als man es von gängigen 3,5mm Klinkensteckern kennt und auch ein herkömmliches Kabel ohne Bajonettverschluss dürfte keinen Halt finden. Im Falle eines notwendigen Kabelersatzes sollte man sich also besser direkt an Sennheiser wenden.
Die In-Line Fernbedienung verfügt über 3 Bedientasten, die mit den üblichen Funktionen Play/Pause, Lauter/Leiser, Track vor/zurück, vor-/zurückspulen, Anruf entgegennehmen/beenden & der Aktivierung von Sprachbefehlen belegt sind. Leider ist der Funktionsumfang nur auf Apple-Produkte optimiert. Ein entsprechender Hinweis hierfür findet sich aber auch schon klar ersichtlich auf der Verpackung wieder. Android-User und Co. sollten sich also auf einen zumindest teilweise eingeschränkten Funktionsumfang einstellen, der sich meist nur auf eine Nichtbenutzung der Lautstärketasten beschränken dürfte.
Der drehbare Winkelstecker bietet im Alltag einen guten Komfort. Leider ragt er selbst in angewinkeltem Zustand ganze 22mm aus dem Endgerät heraus. Hier hätte ich mir eine etwas dezentere Lösung gewünscht. Der Stecker ist zwar massiv genug, doch um evtl. Schäden an der Buchse des Endgerätes vorzubeugen, würde ich ein Einstecken in die Hosentasche mit dem Stecker Richtung Taschenboden vermeiden.
Einziger, relevanter Kritikpunkt in der Handhabung liegt in der Positionierung der In-Line Fernbedienung. Mit einer Positionierung nach 18cm ist diese zu tief ausgefallen. Allerdings ein Problem, dass so ziemlich jeder Kopfhörer hat. Warum man diese nicht einfach mal nahe am Ohr platzieren kann ist mir ein Rätsel, denn ein Hervorziehen unter der Kleidung vor der eigentlichen Bedienung ist nicht sonderlich anwenderfreundlich und nicht jeder hat Lust, das 1,3m lange Kabel vor sich her baumeln zu lassen.
Tragekomfort
Natürlich haben Sennheiser auch in Sachen Tragekomfort alle Register gezogen, um eine möglichst optimale, individuelle Anpassung an die Kopfform und einen bequemen Sitz zu gewährleisten. Die auf hochwertigen Kugelgelenken gelagerten Hörmuscheln lassen sich innerhalb der Verstellschienen stufenlos in vertikaler Richtung um 4,5cm verschieben. Bei meiner durchschnittlichen Kopfgröße blieb innerhalb der Schiene immerhin noch 1/3 Luft nach oben, wodurch nahezu alle Kopfgrößen bedient sein dürften.
Im Gegensatz zur sonst bekannten, gerasterten Kopfgrößen-Einstellung könnte eine gewisse Gefahr bestehen, dass der Schiebemechanismus mit der Zeit etwas ausleiert und ein häufigeres Mitführen im Transportcase, für dessen Transport der Kopfhörer komplett zusammengeschoben werden muss, könnte das Ganze durchaus beschleunigen. Ob dem so ist oder nicht, wird sich allerdings erst nach einigen Monaten Dauernutzung herausstellen. Aber nicht jeder nutzt Transportcases und die stufenlose Einstellung mit dem gut eingestellten Widerstand hat durchaus ihren Komfort. Daher kann ich das System als durchaus gelungene Alternative bezeichnen.
Die Kopfpolsterung wirkt auf den ersten Eindruck zwar etwas straff; Im Alltag gestaltet sie sich dann aber doch als durchaus komfortabel. Dem Tragekomfort tut dies generell keinen Abbruch, da Kopfpolster nur eine unterstützende Funktion erfüllen müssen.
Dank doppelter Schaumstoffschicht und weichem, dünnen Lederüberzug gestalten sich die Ohrpolster schon beim ersten Aufsetzen als super bequem und als eine echte Wohltat für den Kopf. Allerdings dürfte die geschlossene Bauart im Sommer dazu führen, dass man unter den Polstern aufgrund mangelnder Luftzirkulation etwas ins Schwitzen kommt. Ob dem so ist, wird sich noch zeigen, wenn die Temperaturen draußen etwas sommerlicher werden. Meinen Erfahrungen nach geben Over-Ears zumindest in der kälteren Jahreszeit prima Ohrenwärmer ab.
Die Andruckkraft, die der Kopfhörer auf den Kopf ausübt, ist mit 2,8N sicherlich keine Schraubzwinge aber auch nicht sonderlich zimperlich. Den Headbanger-Test hat der Momentum jedenfalls mit Bravour bestanden und eine leicht erhöhte Andruckkraft sorgt letztendlich auch dafür, dass der Sound direkter in den Gehörgang transportiert wird. Anfangs ist der Tragekomfort äußerst angenehm. Auch nach einer Stunde hatte ich dank komfortabler Ohrpolster keinen sonderlich Drang, meinem Kopf eine Pause zu gönnen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass der eine oder andere nach mehreren Stunden Dauernutzung (oder evtl. auch schon früher) den Drang verspürt, seinem Kopf eine Pause zu gönnen, doch das ist je nach Nutzungsdauer und eigenem Empfinden unterschiedlich. Ich für meinen Teil sehe hierin aber kein Defizit, da es in der Regel genügt, dem Kopf eine kurze Verschnaufpause zu gönnen, bevor es mit dem Hörgenuss unbeschwert weitergehen kann.
Trotz Over-Ear Ausführung bietet der Momentum dank oval geformter Hörmuscheln selbst beim tragen um den Hals einen angenehmen Grad an Bewegungsfreiheit und gibt somit auch bei Nichtbenutzung ein schickes Modeaccessoire ab.
Wirkliche Kritik am Tragekomfort kann man lediglich der Größe der Hörmuscheln/Ohrpolster zuschreiben. Diese sind trotz ovaler Form etwas klein ausgefallen. Meine Ohren finden zwar grad noch so Platz darunter. Anwender mit etwas größeren Ohren dürften aber durchaus ihre Probleme haben, ihre Lauscher oder Ohrläppchen darin unterzubringen. Wer sich hier unsicher ist, sollte besser einen vorhergehenden Besuch im Fachmarkt einplanen.
Klangqualität
Nicht nur Verarbeitung und Tragekomfort können sich sehen lassen. Auch bei der wichtigsten Disziplin, der Klangqualität kann der Momentum in vollem Umfang punkten. Der angenehm abgestimmte Bass wirkt präsent und präzise, ohne unschön dumpf zu wirken oder zu dröhnen. Er fügt sich unabhängig von der Musikrichtung sehr schön ins Gesamt-Klangbild ein und muss sich auch vor basslastigen Konkurrenzprodukten keineswegs verstecken, wobei der Sound eher auf ein ausgeglichenes und harmonisches Klangverhalten abgestimmt ist. Die Höhen kommen sehr klar und detailliert rüber, ohne zum Zischen zu neigen und auch die Mitten sind gut vorhanden wodurch eine gute Differenzierung der einzelnen Instrumente ermöglicht wird. Kurzum: Der Momentum klingt genau so, wie man es von einem Premium-Lifestyle-Kopfhörer erwartet kann.
Mit einer Impedanz von 18 Ohm braucht man auch bei kleinen, mobilen Endgeräten keine Kompromisse in der Gesamtlautstärke eingehen, da er selbst bei etwas leiseren Geräten immer noch genügend Reserven bieten, um selbst die Schwerhörigsten unter uns beschallen zu können, ohne negativ in der Öffentlichkeit aufzufallen. In stiller Umgebung und bei voll aufgedrehtem Volume (was echt verdammt laut ist) kann der Sitznachbar zwar durchaus mitraten, welcher Song gerade gespielt wird, aber auf angemessener Lautstärke schirmen die Kopfhörer dank Over-Ear Ausführung nicht nur sehr gut von der Außenwelt ab, sondern sorgen auch dafür, dass nahezu keine Geräusche nach Außen dringen. Natürlich wurde auch im Innenleben nicht gespart. So sorgen hier bspw. Schwingspulen aus Aluminium für ein tolles Impulsverhalten. Das auf der Rückseite der In-Line Fernbedienung verbaute Mikrofon hinterließ bei Telefonaten einen ordentlichen Gesamteindruck mit guter Sprachqualität.
Getestet wurde der Kopfhörer über ein HTC One (M7) Smartphone in den verschiedensten Musikrichtungen. Von Akustikmusik, Soul und Jazz, über RnB, Pop, Hip-Hop und Elektro bis hin zu Rock und Metal hab ich mich durch so ziemlich alles durchgehört und muss sagen, dass der Momentum einen echt guten Allrounder abgibt. Natürlich sind dem Klang generell kaum Grenzen gesetzt und es gibt sicherlich klanglich noch ausgefeiltere Kopfhörer, doch für die muss man auch wesentlich tiefer in die Tasche greifen.
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Fazit
Sennheiser hat mit dem anfangs erwähnten Statement nicht zu viel versprochen. Der ohrumschließende Momentum ist nicht nur als Lifestyle-Kopfhörer ein echter Blickfang, sondern geht auch sonst keine Kompromisse ein. Er verbindet sehr gute Klangeigenschaften mit einer hervorragenden Verarbeitung und einem Tragekomfort, wie er besser kaum sein könnte. Bis auf kleinere Schwächen, mit denen zumindest ich problemlos durch den Tag komme, ist der Momentum eine wahre Bereicherung für jeden Musikliebhaber. Mit einer UVP von 299€ (210,98€ bei Amazon / Stand: 13.04.14) ist er sicherlich kein Schnäppchen, doch wenn man bedenkt, was man hier für eine Qualität geliefert bekommt, kann man ihn wirklich nur wärmstens weiterempfehlen.
Positiv:
+Sehr gute Klangeigenschaften
+Nahezu makellose Verarbeitung
+Optimaler Tragekomfort (je nach Nutzungsdauer und eigenem Empfinden)
+Sehr edle Optik
+Hochwertiges Zubehör
Negativ:
-In-Line Fernbedienung zu tief angebracht und nur auf Apple-Produkte optimiert
-Hörmuscheln für größere Ohren zu klein geraten