Die US-Army testet Smart-Gewehre
In der Technik geht es schon sehr smart zu, da gibt es Smartphones, Smartwatches, Smartglasses. Natürlich macht diese Entwicklung auch bei der Rüstungsindustrie nicht Halt und deshalb werden auch Smart-Gewehre entwickelt.
TrackingPoint ist ein Start-Up welches solche Gewehre anbietet. Auf der Shot Show die vom 14. bis 17. Januar, also nur wenige Tage nach der CES, in Las Vegas stattfindet, gab das Unternehmen bekannt, dass das US-Militär sechs ihrer Gewehre erworben hat.
Diese liegen preislich zwischen 10.000 und 27.000 US-Dollar und beherbergen ein spezielles, computergesteuertes Visier welches dem Schützen eine Menge Arbeit abnimmt. War es in der Vergangenheit eher so dass man bei der Grundausbildung gelernt hat die Flugbahn ungefähr zu berechnen, so misst dieses Visier die Entfernung zum Ziel, rechnet die Parameter für Wind, etc. hinzu und liefert dem Schützen einen Punkt wo er nur noch hinzielen muss um das Ziel treffen zu können. Somit soll es dann auch Soldaten ohne Schützenschnur möglich sein genau ins Ziel zu treffen. Vermutlich will das US-Militär mit diesen Waffen testen ob hier auch einfache Soldaten mit ausgebildeten Meisterschützen mithalten können.
Solche Waffen sollten nicht in die falschen Hände gelangen. „Natürlich“ sind solche Waffen nur für das Militär, Jäger oder für Sportschützen gedacht, aber man muss ja nur die Nachrichten schauen um zu sehen dass immer wieder Unschuldige getötet werden, weil irgendein Amokläufer Zugriff zu diesen Waffen hatte. Da ist die Aussage des CEO von TrackingPoint, dass nun jeder,ohne jegliche Erfahrung mit Schusswaffen, zum Scharfschützen werden kann, sehr beängstigend!