Microsoft und GlacierWorks ermöglichen virtuelle Reise zum Mount Everest
In den Tagesthemen wurde gestern Abend das Tourismus Problem am Mount Everest ausführlich abgehandelt. Heute präsentiert Microsoft zusammen mit GlacierWorks mit dem Projekt Everest: Rivers of Ice eine mögliche Lösung. Im Browser kann man hier den höchsten Berg der Welt im Detail bestiegen und erkunden ohne seinen Sessel verlassen zu müssen.
Der Fokus von Everest: Rivers of Ice liegt allerdings nicht in seiner Funktion als Toruismus Ersatz. Es geht viel mehr darum die Veränderungen an dem nepalesischen Berg in den letzten neunzig Jahren zu zeigen, die seit George Mallorys ersten Bildern 1927 geschehen sind.
Besucht man das Projekt, startet man auf einer ebenen Karte der ganzen Bergregion auf der mehrere Links zu sehen sind. Schnell und einfach kann man so das Basislager in rund 5.000 Metern Höhe besuchen oder einen von acht anderen Punkten auf dem weg zum Gipfel. Auf einer dieser Ebenen angelangt, ist es möglich eine noch spezifischere Gegend auszuwählen und im Detail zu betrachten. Alternativ kann man auch einfach auf „Start“ klicken und sich zurücklehnen. Die Reise wandert dann automatisch von einem Punkt zum nächsten, bis man den Gipfel erreicht hat.
Die Bildqualität wird in Gigapixel gemessen, es gibt Videos und Vergleichsbilder von bestimmten stellen, die man übereinander legen kann und obwohl Everest: Rivers of Ice für Touchgesten konzipiert wurde, kann es auch mit Maus und Tastatur bedient werden. Man braucht übrigens nicht zwangsläufig den Internet Explorer, um sich alles ansehen zu können. Das Projekt ist in HTML 5 programmiert und lässt sich so ziemlich von jedem gängigen Browser öffnen.
via: SlashGear