5-jähriger generiert in 15 Minuten 2500 US-Dollar an In-App-Einkäufen
Viele Eltern überlassen ihren Kindern zuhause oder unterwegs ihr Smartphone oder Tablet. Vielleicht nicht wirklich die beste Idee wie die Eltern vom kleinen Danny Kitchen jetzt zu spüren bekommen haben.
Der 5-jährige Danny bekam wohl wie immer das iPad seiner Eltern zum Spielen in die Hand und fing dann an zu spielen. Leider entdeckte er in einem Spiel auch die Möglichkeit der In-App-Einkäufe. Innerhalb weniger Minuten tätigte er Einkäufe im Wert von 2500 US-Dollar, die dann über die Kreditkarte seiner Mutter abgerechnet wurden. Diese bemerkte dies dann erst am nächsten Morgen, als sie die Emails von iTunes erhielt. Da die Waffen die ihr Sohn für ein Zombiespiel kaufte teilweise bis zu 99,99 US-Dollar kosteten, wurde der hohe Betrag am Ende dann wirklich schnell erreicht. Die Eltern haben sich natürlich sofort an Apple gewandt und nach drei Tagen reger Kommunikation lenkte Apple dann ein und erstattete den Eltern die volle Summe. Da ist die Familie Kitchen doch noch mal mit einem blauen Auge davongekommen. Die Eltern werden sich wohl nun zweimal überlegen ob sie ihrem Sogn noch ein technisches Spielzeug in die Hand geben. Zumindest sollten sie beim Smartphone oder dem Tablet einfach den Flugmodus einschalten, dann kann man auch nicht einfach einen In-App-Purchase tätigen.
In-App-Einkäufe sind eine tolle Lösung für App-Entwickler, denn so können sie Apps kostenlos im Store anbieten. So bekommen sie eine große Community die die App benutzt und dann verdienen sie an den Benutzern die die In-App-Einkäufe nutzen. Hier liegt natürlich aber auch die Gefahr versehentlich etwas zu kaufen. Zwar wird beim ersten Einkauf das Passwort verlangt, aber danach kann man erst einmal wieder eine kurze Zeitspanne einkaufen ohne ein Passwort eingeben zu müssen, man hat also keine Barriere mehr und wie man am Beispiel des kleinen Danny sehen kann, kann so etwas dann durchaus in die Hose gehen. Vielleicht haben seine Eltern gerade ein Spiel für den kleinen heruntergeladen und deshalb das Passwort eingegeben und schon hatte der Kleine genug Zeit ein paar tausend US-Dollar auszugeben. Natürlich wurde diese Summe nur erreicht weil die App-Entwickler hier sogar Gegenstände im Angebot haben, die fast 100 US-Dollar kosten, eigentlich fast schon eine Frechheit. Ich bin der Meinung dass bei In-App-Einkäufen immer ein Passwort eingegeben werden sollte, damit solche Vorfälle sich nicht wiederholen.