NewGadgets.de

Internet

Was hat Google gegen Passwörter?

21.01.2013

Was hat Google gegen Passwörter?

Was hat Google gegen Passwörter? So einiges, denn Passwörter sind zwar in der Theorie sicher, aber in der Praxis bei den meisten Benutzern dann doch wieder nicht. Man möchte an neuen Formen der Authentifikation arbeiten.

Da stellt sich doch die Frage was Google gegen Passwörter hat. Nun ja, als erstes vergisst man sein Passwort gerne mal, denn im besten Fall nutzt man nicht immer das gleiche Passwort. Und dann sind Passwörter meist sogar leicht zu knacken, denn viele Benutzer legen nicht wirklich viel Wert auf ein sicheres Passwort. Es werden mindestens 6 Zeichen benötigt und es muss mindestens eine Zahl im Passwort sein? Ob man es glaubt oder nicht, „abcde1“ ist dann ein beliebtes Passwort das viele Benutzer sich einrichten.

Die schlauen Köpfe bei Google überlegen sich derzeit wie man das aus der Mode gekommene Passwort ersetzen könnte um so mehr Sicherheit in seine tägliche Arbeit im Netz zu bekommen. Es wird ja schon mit Gesichtserkennung gearbeitet, so kann man sich beispielsweise bereits jetzt bei seinem Smartphone mit seinem Gesicht anmelden. Dummerweise funktioniert das Ganze dann auch wenn man ein Foto verwendet, also wirklich sicher ist die Methode nicht. Man möchte einen Schritt weiter gehen und Dinge die wir persönlich sowieso immer dabei haben und auch nicht so leicht aus der Hand geben als Authentifizierung verwenden. So könnten durch neue Techniken wie NFC auch Smartphones als „Schlüssel“ dienen um sich auf seinem PC einzuloggen. Vielleicht sogar bald einfach nur ein Ring der mit der entsprechenden Technik ausgerüstet ist. Die Möglichkeiten sind da Vielfältig. Bereits jetzt gibt es Unternehmen die sich darauf spezialisiert haben besondere USB-Sticks als Schlüssel einzusetzen um sich so die Eingabe von Passwörtern sparen zu können. Die kabellose Variante gefällt mir da aber wirklich besser.

Stellen wir uns aber mal folgendes Szenario vor: Ihr seid eine wichtige Person und die Daten auf eurem Notebook sind wirklich wertvoll. Ihr werdet entführt und die Entführer wollen Zugang zu euren Daten. Ist es da nun besser man hat ein (komplexes) Passwort oder doch lieber die Variante mit dem Ring, den man ja dann wahrscheinlich dummerweise bei sich trägt. Natürlich werden wir wohl niemals in solch eine Lage kommen, aber auch solche oder so ähnliche Szenarien müssen wenigstens in Betracht gezogen werden.

Mir wäre solch eine Methode auf jeden Fall lieber als mir meine 40 Passwörter zu merken die ich habe, so langsam werden das nämlich ganz schön viele.

Was denkt ihr darüber? Altmodisches, aber bisher bewährtes Passwort oder eine neue Möglichkeit?

via

4 Comments
  1. Frederick
    Ich bleibe bei meinem Passwort
  2. kev
    du würdest echt dein passwort bei einer entführung (unter gewaltandroung, folter) nicht verraten? :-)
  3. DownBring
    Passwörter sind und werden wohl immer die sicherere Lösung sein!
  4. Sebastian
    Was neues wäre sicher toll ;)

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.