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Die Sennheiser Momentum – ein perfektes Headset?

07.01.2013

Die Sennheiser Momentum – ein perfektes Headset?

Mit Kopfhörern ist das immer so eine Sache. Entweder man mag sie, oder man mag sie nicht. Ich habe schon etliche durchprobieren dürfen, unter anderem die Spitzenmodelle von B&W, Sennheiser, Beats by. Dr. Dre und viele mehr. Im heutigen Test geht es um die Sennheiser Momentum. Eine Bildergallerie dazu gibt es unter dem Post.

Erster Eindruck

In einer edlen Box kommt das Headset daher. Zügig bemerke ich, dass es sich hierbei nicht um billige Kopfhörer handeln kann. „EXPERIENCE THE FINE ART OF SOUND WITH ALL YOUR SENSE“ (zu deutsch: Erlebe die feine Art von Kunst mit all Deinen Sinnen) ragt auf der Verpackung. Ich bin aufgeregt und öffne die Verpackung wie ein kleines Kind am Weihnachtsmorgen. Vor mir befindet sich eine braune Lederschale mit dem Sennheiser Logo. Ich vermute sofort, dass sich dahinter die Kopfhörer verbergen. Nachdem ich den edlen Reißverschluss öffne, sehe ich viel Leder. Leder und Aluminium. Ich nehme die Kopfhörer ruckartig aus der Verankerung der Schale samt dem Audiokabel. Dieses ist übrigens am Ende „biegsam“, damit es nicht in der Tasche bricht. Sofort darauf wühle ich im Schreibtisch und suche nach meinem iPhone. Dieses fand ich auch recht zügig (Ordnung auf dem Schreibtisch sei Dank!) und stecke das Kabel rein.

Sound

Sofort tauchte ich ab in eine Welt der Musik. Soll ich Euch etwas verraten? In der ersten Sekunde war ich nicht wirklich überzeugt vom Klang. Das lag aber an meiner Musik, denn ich probiere Audio-Geräte immer zunächst an 128kbit/s Musik, um zu sehen, ob die Geräte auch bei stark komprimiertem Ton etwas hermachen. Von der Soundqualität waren sie da auf einem „Standard“-Niveau. Schnell entschloss ich mich, die Kopfhörer damit nicht länger zu quälen und startete Spotify mit 320kbit/s Musik. Das war ein förmlicher Genuss – ganz unabhängig vom Genre. Zunächst legte ich R&B/Soul ein, wo die Kopfhörer vollkommen ausgeglichen waren und die Vocals sehr herausstellten. Dann kam auch der Schwenk zu Pop-Musik voller Höhen, wo das Headset seine ganzen Fähigkeiten ausspielt. Glasklarer Klang, der zu gefallen weiß. In jedem anderen Genre wie Club/House, Hip-Hop/Rap, Dance und sogar Klassik waren die Kopfhörer auch – entsprechend der Anforderungen – sehr lobenswert. Noch mehr lässt sich herausholen, wenn man den Equalizer gemäß dem Genre einstellt.

Wieso ich die ganze Zeit im Text von einem Headset sprach? Die Kopfhörer besitzen nämlich ein Mikrofon und eine Fernbedienung. Mit dieser lassen sich Anrufe annehmen/ablehnen sowie den Ton lauter und leister einstellen. Auch hier glänzt das Headset mit guter Sprachqualität, was man bei einem 300€ Kopfhörer auch erwarten kann.

Haptik/Lieferumfang

Die Kopfhörer erscheinen extrem nobel wegen ihrer Lederaufmachung. Auch lassen sie sich sehr gut anfassen und sitzen sehr gut – jedenfalls an meinem Kopf. Länger als 3-4 Stunden möchte ich allerdings nicht herumlaufen, da ich „over-ear“ nicht gewöhnt bin. Ich bin eher der „on-ear“-Typ, da diese meines Erachtens zu gut abschirmen. So bekommt man noch kaum etwas vom Alltag mit. Wieso nicht länger als 3-4 Stunden? Dann drücken sie meiner Meinung etwas. Das könnte aber auch daran liegen, dass mein Kopf recht groß ist und sie vielleicht noch nicht richtig eingestellt waren. Positiv fällt jedoch auf, dass keine billigen Materialien verwendet wurden – weder „unter der Haube“ noch außen. Hier verwendet Sennheiser beispielsweise leistungsstarke Neodym-Magneten.

Im Lieferumfang befinden sich bei den Kopfhörern ein Verlängerungskabel, ein 6,3mm Ausgang für den Verstärker sowie die Bedienungsanleitung. Außerdem werden die Kopfhörer in einer Transportbox geliefert und finden dort viel Platz.

Fazit

Für 300€ sind die diese Kopfhörer aktuell mein Favorit im „Over-Ear“-Segment. Im „On-Ear“-Segment bin ich aktuell noch Fan von den B&W P3/P5. Dennoch finde ich diese vom Klang her absolut ausgeglichen und für Audio-Enthusiasten – wie ich einer bin – sicherlich geeignet. Absolute Kaufempfehlung.

Andere Erfahrungen mit den Kopfhörern könnt Ihr bei Milos von Trendlupe und bei MCWinkel auf Whudat nachlesen.

 

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One Comment
  1. Test | Sennheiser Momentum Kopfhörer/Headset – Lifestyle auf’s Ohr » IMAEDIA
    [...] sehr coole Fotostory dazu gemacht, MC Winkel hat den Kopfhörer mal in einem VLOG verarbeitet und Mikhail das ganze etwas technischer Beleuchtet. Damit solltet ihr einen kompletten Rundumblick über den Kopfhörer haben. Zusammengefasst fanden [...]

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