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Gast-Erfahrungsbericht: Samsung Galaxy Note 10.1

25.08.2012

Gast-Erfahrungsbericht: Samsung Galaxy Note 10.1

Das Samsung Galaxy Note 10.1 ist nun seit einigen Tagen bei uns erhältlich und mein guter Freund Julian Rapp, der zu den Samsung Mobilers gehört, hat das Tablet bekommen und sich die Zeit genommen seine ersten Erfahrungen damit niedergeschrieben.

Mein erster Eindruck, das Gerät ist sehr wertig und macht einen guten ersten Eindruck. Die Displaygröße vom 10.1 ist mittlerweile marktüblich. Die Auflösung von nur 1280 x 800 Pixel (bbzüglich der Bedienungselemente beträgt es noch 1232 x 800) könnte mehr sein, muss aber nicht. Da hat das Retina iPad klar die Nase vorn, aber für 90 Prozent der Nutzer ist dies zu vernachlässigen. Beim Design setzt Samsung die selben Elemente ein, wie beim Galaxy Tab 2. Mir gefällt es, dass die Lautsprecher rechts und links verbaut sind. Die Qualität derer ist auch ganz passabel. Ich bin die Eingabe per Stift schon von meinen Galaxy Note gewohnt und muss echt sagen ich liebe es. Die Eingabe hat sich um den Faktor 500 für mich verbessert. Zum einen liegt das an dem deutlich vergrößerten Stift und zum anderen an der wirklich guten Umsetzung der Erkennung des Stiftes. Das doch ab und an wieder auftretende Ruckeln bei der Nutzung des Stifts am alten Note, tritt nicht mehr auf. Hier hat wohl der Quadcore und die 2GB Arbeitsspeicher einiges mit zu tun.

Im Lieferumfang sind sogar einige Ersatzspitzen in verschiedenen Ausführungen mitgeliefert. Hier kommt die Ähnlichkeit zu Wacom’s Grafiktablets deutlich hervor. Die eingebaute Spitze gleitet nur so über das Display. Ein tolles haptisches Gefühl. Besser als man es schon vom alten Note kennt. Es macht richtig Spaß damit zu arbeiten. Und ich habe mich daran versucht diesen Bericht komplett auf dem Note zu schreiben.

Ich bin leider nicht der größte Fan der eingebauten Samsung Tastatur. Beim Versuch Swype Beta zu installieren gab es keine Probleme, bei der Nutzung jedoch umso mehr. Die Tastatur ist eben noch Beta und macht ab und zu Probleme. Ich vermisse die Funktion die Tastatur zu minimieren oder zu verkleinern, das kann Swype nämlich. Im Breitbild-Modus von ganz links nach ganz rechts zu gleiten macht nicht zu viel Spaß. Eindeutig ein Grund zum nachbessern. Leider sind auch zu wenige Gesten in der Software verankert. Eigene weitere Gesten wären sehr nützlich. Von der Handschrifterkennung bin ich jedoch restlos begeistert. Sie funktioniert wie man es erwartet und schnell dazu, selbst wenn man wirklich fast unleserlich schreibt, erkennt er alles, auch Schreibschrift! Hier punktet der Stift (S-Pen) auf voller Linie. Wie oft man dieses Feature nutzt, da bin ich skeptisch. Zur Laufzeit kann ich nicht so viel sagen bisher, da ich das Gerät zu kurz besitze. Aber meine Erwartungen werden voll erfüllt. Ein halbe Stunde mit WLAN und voller Helligkeit zieht ca. 5-10 Prozent am Akku. Die Steuerung der Helligkeit ist sehr gut, selbst in großem Sonnenschein erkennt man noch genug. Das Tablet macht trotz 3G und WLAN echt einige Zeit mit, ohne gleich schlapp zu machen.

[youtube Q19HQ_h0c8Y]

Samsung Galaxy Note 10.1 im Testbericht-Video

Tolle Funktion, es gibt Telefon und Nachrichten-App (SMS). Man kann über die am Gerät eingebauten Lautsprecher, einem kabelgebundenen Headset oder über sein Bluetooth Headset telefonieren. Man muss es nicht nutzen, aber man kann. Gerade für die Nutzung im Business-Alltag kann dieses Feature von Vorteil sein.

Nun zum Eingemachten. Nach dem Einschalten erscheinen die üblichen Einstellungen für Google und Samsung Konto, Dropbox verschenkt wieder 50GB. SIM Karte einsetzen und los geht es. Der Stift befindet sich am unteren rechten Eck. Ist der Stift nicht mehr an Ort und Stelle, tritt eine scharfe Kante hervor. Hier muss nachgebessert werden. Keine Werbemüll-Apps. Schlichtes Design. Und tolle Annehmlichkeiten des S3 (smart stay), runden ein durchweg gelungenes Tablet ab. Die Kamera macht akzeptable Bilder, aber es sind keine gigantischen Fotos zu erwarten, sondern eher Schnappschüsse. Mir persönlich fehlt, der Radio-Empfang. Man sieht, dass das Gerät eher für den Geschäftskunden erstellt wurde. Ein weiteres kleines Gimmick ist der verbaute Infrarotsensor, damit kann man Fernseher, DVD-Player, Blu-ray Geräte steuern, sollten diese in der Liste enthalten sein. Eigene hinzufügen ist nicht möglich.

Der Quadcore ist eine gute Basis für ein schnelles Tablet. Zusammen mit dem Mali-400 Grafikchip ein eingespieltes Team. 12819 Punkte im AnTuTu Score. Passabler Wert. Mein Fazit: der Preis ist recht hoch. Die Funktionen sind jedoch jeden Cent wert. Mir gefällt das Samsung mit dem Note Konzept anstellt und es geht in die richtige Richtung. Auch wenn hier und da noch ein paar Verbesserungen nötig sind.

Beispielvideos von der Rückkamera

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Beispielbilder

 

Samsung Galaxy Note 10.1 bei Amazon

 

7 Comments
  1. Melliausosna
    Ich muss ja zugeben ich habe das Samsung Galaxy Note N7000 und finde das schon echt Genial.Aber dieses hier hätte ich auch ganz gerne :)
  2. Julian Rapp
    Schön, dass es mit dem Beitrag geklappt hat. Ich hoffe einige von den NewGadgets Lesern haben Freude daran. Ist mein erster Testbericht, ich hoffe also jeder bekommt die nötigen Infos die er haben will...ansonsten einfach kommentieren und ich versuche es nachzuliefern und mir nicht gleich den Kopf abreißen. :)
  3. Stefan B.
    Hallo Julian. Danke für deinen Bericht. Vielleicht kannst du ja die tatsächliche Akkulaufzeit noch nachliefern. Mfg Stefan
  4. Mary Lou
    Super Beitrag mich würde noch interessieren welche Geräte durch IR unterstützt werden ( ich würde es gerne für meinen Grundig TV und meinen LG Bluerayplayer benutzen) und wie gut s Note mit pdfs umgehen kann (am alten Note kann man pdfs immer nur einzeln importieren was fürs Studium eher unpraktisch ist)
  5. Julian Rapp
    Hallo Mary Lou, habe gerade mal nachgeschaut, der Grundig TV war nicht in der Liste aufgeführt. Habe aber die von Haus aus gelieferte Version installiert. Es gibt immer wieder ein Update für Peel im Play Store, da könnte der Fernseher aber bald enthalten sein. Der LG Blueray Player ist auf jeden Fall enthalten. Zu den PDFs. Hier verwende ich den Adobe Reader, dort kann man super Zeichnungen einfügen und zusätzliche Dinge wie Text-Notizen einfügen. Da würde ich eher nicht auf S Note setzen. Hoffentlich verbessert sich S Note noch ein wenig, damit man es noch besser nutzen kann. --- Hallo Stefan B. Also zur Akku Laufzeit kann ich jetzt ein wenig mehr sagen. Habe das Gerät nun 2 Tage im Betrieb gehabt mit einer Akku Ladung. Hält wenn man es mit WLAN nutzt sicherlich gut 8 Stunden durch. Genauer kann ich es nicht sagen. Hab es oft ein und ausgeschaltet. Aber immer auf voller Helligkeit, weil ich es gerne brilliant habe. Habe keine aufwendigen Spiele gespielt sondern bin im Internet umher gewandert. Daher war der Prozess nicht auf voller Last. Muss das aktuelle Testgerät leider wieder zurück schicken, aber nächste Woche bekomme ich ein neues. Dann kann ich dir mehr dazu sagen.
    • Mary Lou
      Danke für die schnelle Antwort Ich finde S Note auf dem Note bisher am besten besonders da ich am liebsten Handschriftliche Notizen mache und auch immer mal Diagramme skizzieren muss nur der pdfimport hat mich gestört vllt. hole ich mir dieses Tablet aber trotzdem

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