Amazon Kindle Fire getestet und leider doch nicht so gut wie erwartet
Amazon hatte Ende September auf einem Event neben einem 99$ Kindle auch sein neues Tablet Amazon Kindle Fire vorgestellt. Das auf Android basierende 7-Zoll Tablet sorgte für Aufsehen, denn es war preislich niedrig angesetzt und kann laut Amazon dennoch mit der Konkurrenz im Tabletmarkt mithalten, nicht zuletzt wegen der guten Infrastruktur von Amazon. Von der Hardware liest sich das Fire zumindest wirklich sehr gut. 7-Zoll Display, Dual-Core Prozessor (TI OMAP 4) und Android 2.3 als Betriebssystem.
Leider hat das Tablet keinen Zugriff auf den offiziellen Android Market wo die Sache schon wieder ärgerlich wird, denn so hat man auch keinen Zugriff auf die zahlreichen Apps die dort verfügbar sind. Man kann zwar die Apps auch manuell auf das Tablet laden, aber das funktioniert nicht immer. Da Amazon auf dem Tablet noch seine eigene Software geladen hat und diese leider anscheinend noch nicht so ausgereift ist, kommt es manchmal zu Performanceengpässen, die das Interface auch mal ruckeln oder kurzzeitig nicht reagieren lassen.
Dies könnte aber auch am niedrigen Speicher liegen, das Tablet hat nur 512MB Arbeitsspeicher. Die Kollegen von Engadget die das Tablet bereits in den Händen halten konnten waren zumindest nicht begeistert davon und räumen dem Tablet derzeit nicht viele Chancen auf dem Markt ein. Vielleicht reagiert Amazon noch darauf und bietet bald einige Softwareupdates an die die ganzen Probleme beheben sollen.