Samsung will dem Apple iPhone 5 das Leben schwer machen
„Wie du mir, so ich dir“, das denkt sich sicherlich auch Samsung gerade, denn vor dem Launch des Apple iPhone 5 bzw. dem noch nicht näher benannten Nachfolgers des Apple iPhone 4, möchte nun Samsung zusammen mit seiner Rechtsabteilung der Konkurrenz Apple das Leben schwer machen. Wir erinnern uns an den schon seit mehreren Wochen stattfindenden Rechtsstreit zwischen Apple und Samsung, bei dem Apple zumindest vorerst das Verkaufsverbot des Samsung Galaxy Tab 10.1 in Deutschland bewirken konnte. Bisher hat sich Samsung das Ganze ja scheinbar noch gefallen lassen, ganz nach asiatischer Manier. Aber nun packt Samsung zum Rundumschlag aus und legt einige Patente vor, die Apple eventuell so garnicht gefallen könnten. Laut der koreanischen Zeitung The Korea Times möchte Samsung den Verkauf des iPhone 5 in Korea verbieten lassen.
Sobald das iPhone 5 in Korea auf den Markt kommt, will das koreanische Unternehmen vor Gericht ziehen und den Verkauf des Apple Smartphones stoppen lassen. Dies könnte dank einiger Mobilfunkpatente des Unternehmens auch klappen. Viele fragen sich wieso Samsung im Rechtsstreit gegen Apple die ganze Zeit so ruhig blieb, aber da Samsung neben Fernsehern, Kühlschränken, Panzern und Smartphones auch noch Speicherhersteller ist, der auch den Speicher für die Apple i-Produkte liefert, könnte dies der Grund gewesen sein. Zwar macht man Verlust mit dem Verkaufsverbot des Galaxy Tab 10.1, aber einen so großen Kunden wie Apple zu verlieren macht wohl einen viel größeren Verlust aus.
Da aber Gerüchte laut geworden sind, dass Apple sich für den Speicher seiner künftigen Geräte vielleicht jemand anderen ausgesucht hat, könnte das Samsung vielleicht doch ein bisschen aufgeregt haben.
Wir wissen es nicht und können nur spekulieren, wir werden aber sehen wie weit Samsung mit der Klage in Korea kommt oder ob sich die beiden Unternehmen einfach gegenseitig in Ruhe lassen, denn anscheinend hat jeder Patente die der andere braucht. Eine Einigung wäre auf jeden Fall die bessere Lösung für beide und letztendlich auch für den Käufer, denn wir wollen doch eigentlich nur eins, die fertigen Produkte im Handel damit wir sie nutzen können!
Danke Tobias