Meelec M2P und M6 – Budget-In-Ears aus den USA

Fazit:

Taugen Meelecs Kopfhörer also? Bzw. für wen? Der M2P reisst klanglich sicherlich keine Bäume aus. Fans von Dubsteps und ähnlicher Musik haben mit der Bassmenge und v. a. der überraschenden Tiefe ihre Freude. Aber sobald Stimmen oder Treble ins Spiel kommen, gerät er an seine Grenzen. So bleibt der Einsatz als Nebenher-Beschaller für Iphone-Nutzer, die auf der Straße oder in der Tram sowieso zu viel Umgebungslärm haben, um sich auf ihre Musik konzentrieren zu können. Mit einem Preis von gerade einmal 18 Dollar plus 3 Dollar Versandkosten (!) sind sie ein günstiger, robuster Begleiter für Smartphones. Mehr aber auch nicht.

Ganz anders die M6: Die Qualität würde auch deutlich teureren, als den hier geforderten 50 Dollar, gut zu Gesichte stehen. Den großzügige Lieferumfang und die hohe Verarbeitungsqualität sollte sich Sennheiser für seine Consumer-In-Ears zum Vorbild nehmen. Auch Design und der Tragekomfort sind super. Die Kopfhörer lassen sich konstruktionsbedingt ausschließlich „over-the-ear“, d. h. mit dem Kabel über dem Ohr geführt, tragen. Das mag anfangs ungewohnt sein, klappt aber völlig problemlos. Durch die ungewöhnliche Form verschwinden die Kopfhörer fasst vollständig im Ohr und sind so auch hervorragend für den Einsatz unter dem Helmen geeignet. Und dank des wirklich guten Klanges möchte man sie am liebsten auch ständig und bei jeder Gelegenheit tragen.

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